Wie lassen sich junge Menschen, die sich aufgrund negativer Erfahrungen in einer Jugendhilfe-Einrichtung befinden, stärken und dazu motivieren, ihre Probleme und Herausforderungen zu meistern? Wie unterscheiden sich diese Ansätze in Deutschland von den Konzepten in Polen? Mit diesen Fragestellungen rund um Konzeptionen der Fachlichkeit für Care Leaver befasste sich der Fachtag des Instituts für sozialwissenschaftliche Forschung und Weiterbildung (IFW) der Hochschule Koblenz, das diese Veranstaltung im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Praxis-Forschungsprojekts Care Leaver durchführte.
Der Dekan des Fachbereichs Sozialwissenschaften, Prof. Dr. Armin Schneider, und die Leitung des IFW, Professorin Dr. Katrin Schneiders, begrüßten mit den 60 Teilnehmenden des Fachtags die polnische Wissenschaftlerin Prof. Dr. Hanna Kedzierska und ihren Kollegen Dr. Sylwester Zagulski von der Universität Warminsko-Mazurski, Olsztyn/Polen, im Oberlichtsaal der Hochschule Koblenz.
In ihrem Hauptreferat „Kreativität und Resilienzförderung in der Jugendhilfe – Wie geht das?“ stellte Professorin Dr. Daniela Braun von der Hochschule Koblenz die Ergebnisse ihres Forschungsprojekts über Kreativität als Resilienzförderung bei traumatisierten Kindern und Jugendlichen vor. Das soll sie befähigen, kritische Lebensereignisse und in der Folge Traumata besser und nachhaltiger verarbeiten zu können und letztlich eine positive Lebensorientierung zu gewinnen.
Der fachliche Diskurs zentrierte sich auf die Frage: Wie sind die innovativen methodischen Konzepte der Ressourcenaktivierung und Resilienzförderung für Jugendliche in spezifischen Problemlagen umsetzbar? Diese neuen Methoden in der Jugendhilfe wurden in Workshops exemplarisch anwendungsorientiert vorgestellt. Zudem diskutierten die Teilnehmenden die unterschiedlichen Konzepte in Polen und Deutschland.
„Aufgrund der Rückmeldungen der Teilnehmenden können wir festhalten, dass der Fachtag viele fachliche Impulse zur Resilienzförderung im kreativen Bereich der Jugendhilfe vermittelt konnte“, so das Fazit des Projektleiters des Praxis-Forschungsprojekts „Care Leaver“, Prof. Dr. Robert Frietsch.
http://www.fachportal-care-leaver.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung
überregional
Wissenschaftliche Tagungen, wissenschaftliche Weiterbildung
Deutsch

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