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Sicher eingebettet
Automobilindustrie, Luftfahrt, Mobilfunk - integrierte Computersysteme haben Hochkonjunktur / Workshop "Embedded Systems" geht der Frage nach, wie sicher die Systeme sind.
Moderne technische Anlagen und Produkte sind heute ohne so genannte Embedded Systems nicht denkbar. Die integrierten, in ein größeres Gesamtes eingebetteten Computersysteme steuern zum Beispiel das Anti-Blockiersystem oder den Airbag eines Autos, halten Flugzeuge stabil, erfüllen wichtige Funktionen in Verkehrsleitsystemen, steuern Industrieprozesse und verarbeiten medizinische Daten in Diagnosegeräten. In Mobiltelefonen, Mikrowellen, Druckern und gar in Herzschrittmachern gehört die Kombination aus elektromechanischem Gerät, Soft- und Hardware zum Standard. Die Vorteile der All-in-one-Lösungen liegen vor allem in der geringen Größe und in einer optimalen Abstimmung der einzelnen Komponenten aufeinander.
Da die Systeme in nahezu alle Bereiche unseres täglichen Lebens vorgedrungen sind, kommt der Zuverlässigkeit und vor allem der Sicherheit eine immer größere Bedeutung zu. War noch vor kurzem die gängige Meinung, dass die integrierten Systeme sicherer seien als angeschlossene Einzellösungen, hat sich seit einiger Zeit eine gegenteilige Erkenntnis durchgesetzt. An die Entwickler von Embedded Systems werden darum höchste Anforderungen in punkto Ausfallsicherheit, Fehlertoleranz und Schutz gegen externe Angriffe gestellt. Aber wie zuverlässig sind Embedded Systems heute tatsächlich? Welche Maßnahmen kann der Nutzer gegen Systemausfälle oder mutwillige Angriffe ergreifen? Wie sehen zukünftige Architekturen für Embedded Systems aus? Diese und viele weitere Fragen klärt der brandaktuelle
Workshop: "Embedded Systems"
Zeit: Donnerstag, 27. Mai 2004, 10:00 bis 17:00 Uhr
Ort: Fraunhofer-Institut für Graphische
Datenverarbeitung IGD
Fraunhoferstraße 5
64283 Darmstadt
Hochkarätige Experten aus Wissenschaft und Praxis informieren die Teilnehmer während des Workshops über den derzeitigen Stand der Sicherheit von Embedded Systems. Nach dem aktuellen Überblick von Prof. Dr. Neeraj Suri von der Technischen Universität Darmstadt beschreibt Andreas Trautmann, AIRBUS Industries, die Anwendungsmöglichkeiten der Systeme in der Luftfahrt. Selbst bei der Sicherheit von Flughäfen sind Embedded Systems nicht mehr wegzudenken. Detlef Houdeau von Infineon beschreibt hier den Nutzen und die zukünftigen Einsatzgebiete. Auch im Innenbereiches eines Autos spielen die All-in-one-Lösungen eine immer bedeutendere Rolle. Welche Einsatzgebiete dies im einzelnen sind und wohin die Entwicklungstrends gehen, zeigen Stefan Voget von der Bosch AG und Roland Tritsch von IONA Technologies auf.
Initiator der Veranstaltung ist das Competence Center for Applied Security Technology e.V. (CAST). Das CAST-Forum hat sich zum Ziel gesetzt, dem wachsenden Stellenwert der IT-Sicherheit in allen Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft die erforderliche Kompetenz gegenüberzustellen und weiterzuentwickeln. Zu den Aufgaben des Forums gehört die Förderung von innovativen Sicherheitslösungen mit Wirkung für den europäischen Wirtschaftsraum sowie die Aus- und Weiterbildung zur IT-Sicherheit für alle Berufs- und Tätigkeitsbereiche. Ferner fördert der Verein den Experten-Nachwuchs durch Vergabe des Förderpreises für IT-Sicherheit an Studenten und Auszubildende.
Detaillierte Angaben zu der Veranstaltung und dem Programm gibt es im Internet unter der URL: http://www.cast-forum.de.
Für Journalisten ist die Teilnahme an der Veranstaltung kostenlos. Bitte melden Sie sich aber kurz per Fax (06151/155-499),
per E-Mail (christoph.busch@cast-forum.de) oder telefonisch (06151/155-147)an.
Kurzprofil INI-GraphicsNet:
Das internationale Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung (INI-GraphicsNet) besteht aus dem Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, dem Zentrum für Graphische Datenverarbeitung (ZGDV) e.V., beide in Darmstadt und Rostock, und dem Fachgebiet Graphisch-Interaktive Systeme (GRIS) der Technischen Universität Darmstadt. Weitere Institutionen des Netzwerkes sind das Centre for Advanced Media Technology (CAMTech), das Centre for Graphics and Media Technology (CGMT), beide in Singapur, das Centro de Computaç"o Gráfica (CCG) in Guimar"es und Coimbra (Portugal), imedia - The ICPNM Academy in Providence, Rhode Island (USA), das Centre for Visual Interaction and Communication Technologies (VICOMTech) in San Sebastian (Spanien), das Institute for New Media Technology (NEMETech) in Seoul (Sued-Korea) und das Center for Advanced Computer Graphics Technologies (GraphiTech) in Trento (Italien).
Innerhalb des Netzverbundes sind an den neun Standorten über 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 500 wissenschaftliche Hilfskräfte beschäftigt. Bei einem Haushalt von über 42 Millionen EURO bildet das INI-GraphicsNet weltweit den grössten Forschungsverbund auf dem Gebiet der Graphischen Datenverarbeitung.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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