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26.10.2022 09:59

Ringvorlesung „Going digital!“ behandelt Digitalisierung und KI in den Geisteswissenschaften

Gerhild Sieber Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    „Going digital! Europas Kulturen und die Herausforderung von Künstlicher Intelligenz und Digitalisierung“ heißt eine neue Ringvorlesung der Europäischen Kulturstudien an der Universität des Saarlandes. Die Vorlesungsreihe findet montags von 16 bis 18 Uhr auf dem Campus der Universität statt (Gebäude B3 2, Hörsaal 0.03). Zudem ist eine digitale Teilnahme über MS Teams möglich. Beginn ist am Montag, 7. November, mit einem Vortrag von Prof. Elton Prifti über „Digital Humanities: einige Überlegungen zu Methoden und Anwendung“.

    Digitalisierung und Künstliche Intelligenz verändern nicht nur das gesellschaftliche Leben, sondern auch die Rahmenbedingungen für Kunst, Kultur und deren Erforschung. Mit den neuen technischen Mitteln ist beispielsweise der Aufstieg des sogenannten Überwachungskapitalismus möglich geworden, der in großem Stil Kapital mithilfe abgeschöpfter persönlicher Daten erwirtschaftet. Darüber hinaus führen Digitalisierung und KI zu erheblichen Veränderungen in der Sprache und Kommunikation sowie im Bereich künstlerischer Produktionen. Gleichzeitig wandeln sich die hiermit verknüpften Diskurse auf inhaltlicher sowie auf medialer Ebene. Dieser Paradigmenwechsel stellt wiederum die geistes- und kulturwissenschaftliche Forschung vor neue Herausforderungen.

    Für die Studierenden der Philosophischen Fakultät werden Digitalität und KI zentrale Elemente ihrer Arbeitswelt sein und ihren Umgang mit Kulturen und Sprachen maßgeblich prägen. Die Ringvorlesung „Going digital!“ will die Studierenden einerseits mit künstlerischen Produktionen vertraut machen, die bereits auf die Veränderungen durch KI und Digitalisierung reagieren, und andererseits neue Möglichkeiten der Forschung und des Diskurses über diese Phänomene aufzeigen. So will sie unterschiedliche Ansätze vorstellen, mit denen Forscherinnen und Forscher aus verschiedenen Disziplinen auf KI und Digitalisierung in den europäischen Kulturen reagieren.

    Die zwölf Beiträge aus ganz unterschiedlichen Disziplinen stellen unter anderem Methoden und Anwendungen von „Digital Humanities“ vor und erläutern, welche Chancen für die Grundlagenforschung – zum Beispiel in der Sprachwissenschaft, Archäologie oder Didaktik – damit verbunden sind. Weitere Beiträge widmen sich beispielsweise den Fragen, wie historische Texte und Dokumente digital editiert werden, wie digitales Theater funktioniert oder wie man mit Werken umgeht, die von Maschinen geschrieben, gemalt oder komponiert wurden. Zudem geht es um Themen wie die Kunstkritik in sozialen Medien oder die elektronische Kommunikation bei Twitter und Co.

    Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich willkommen, sowohl in Präsenz als auch digital über MS Teams.
    Interessierte, die für die digitale Teilnahme keine Universitäts-Kennung besitzen, melden sich bitte per E-Mail bei Dr. Stephanie Blum (stephanie.blum@uni-saarland.de).

    Fragen beantwortet:
    Dr. Stephanie Blum
    Optionalbereich, Europäische Kulturstudien
    Tel.: 0681 302-2203
    E-Mail: stephanie.blum(at)uni-saarland.de
    http://www.uni-saarland.de/fakultaet-p/studienkoordination/europaeische-kulturstudien.html


    Weitere Informationen:

    https://www.uni-saarland.de/fileadmin/upload/aktuell/pdf/2022/europaeische_kultu...


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Geschichte / Archäologie, Informationstechnik, Kulturwissenschaften, Kunst / Design, Musik / Theater
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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