Ein Spezialrechner für die Analyse von Erbgut wird am Lehrstuhl für Bioinformatik der Uni Würzburg angeschafft. Das Gerät arbeitet extrem schnell, denn in seinem Inneren sind 18.000 Spezialchips (ASICs) miteinander verbunden. Damit lassen sich in kurzer Zeit ganze Genome miteinander vergleichen. Hierfür braucht die neue Maschine nur wenige Minuten und ist damit viele tausend Mal schneller als ein gewöhnlicher Rechner. Auf diese Weise können die Forscher im Würzburger Biozentrum besser verstehen, wie Krankheitserreger dem Menschen schaden. Außerdem erforschen sie damit komplizierte Regulationsvorgänge bei der Krebsentstehung, zum Beispiel bei B-Zell-Lymphomen, sowie im Erbgut von Pflanzen. Der Rechner ist ein "GeneMatcher2" von der US-Firma Paracel und etwa so groß wie ein Schreibtisch. Er kostet 300.000 US-Dollar und wird jeweils zur Hälfte vom Bund und - im Rahmen der High-Tech-Offensive - vom Freistaat Bayern finanziert. Die Spezialisten von der amerikanischen Herstellerfirma werden das Gerät in wenigen Wochen gebaut und am Lehrstuhl montiert haben.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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