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04.11.2022 10:50

Latino-Filmfestival: neue festivalprämierte Filme im Saarbrücker Filmhaus

Gerhild Sieber Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Sechs Länder, neun Filme, elf Vorstellungen: Im Filmhaus Saarbrücken startet am Donnerstag, 10. November, das zwölfte Latino-Filmfest. Die festivalprämierten Filme entstanden in den Jahren 2021 und 2022 im Norden und Süden des Subkontinents und zeigen, wie sich das lateinamerikanische Kino unter den Bedingungen von Pandemie und globaler Krise weiterentwickeln konnte. Im Fokus stehen insbesondere die Frauen und die Jugend.

    Das Latino-Filmfestival dauert bis zum 15. November. Alle Filme werden in Originalsprache mit Untertiteln gezeigt und von Dozentinnen und Dozenten sowie Studierenden der Universität des Saarlandes eingeführt. Organisatoren sind das Filmhaus Saarbrücken und die Fachrichtung Romanistik der Universität des Saarlandes.

    Die Filmgeschichten werfen ganz unterschiedliche, mal dramatische, mal tragikomische Blicke auf das schwierige Verhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft im heutigen Lateinamerika. Sie rücken zwei Gruppen in den Fokus ihrer filmischen Reflexionen: die Frauen und die Jugend. So zeigt am Eröffnungsabend „Mi país imaginario“, der neueste Dokumentarfilm von Patricio Guzmán, wie viel Frauenpower die chilenischen Massenproteste 2019 bewegte. Was es heißt, Geschäftsfrau in Lateinamerika zu sein, beleuchten gleich zwei Filme: In „Dos Estaciones“ behaupten sich die mexikanische Firmenchefin María und ihre Angestellte gegenüber einem neoliberalen und machistischen Umfeld, und auch in „Mato Seco em Chama“s haben die Favela-Frauen von Sol Nascente alle Hände voll zu tun, um ihre hochriskante Geschäftsidee gegen die männliche Konkurrenz durchzusetzen.

    Ein Horizont der sozialen Härte und begrenzten Perspektiven bestimmt auch die Filme, die Kinder und Jugendliche in den Fokus rücken: so etwa die ungleiche Mädchenfreundschaft im dominikanischen Beitrag „Carajita“ oder die Ausbruchspläne zweier Brüder in „Mis hermanos sueñan despiertos“, einer Dokufiktion über einen chilenischen Jugendknast. Und in „La edad media“ versucht die zehnjährige Cleo in Buenos Aires, mit Lockdown und Homeschooling klarzukommen.

    Link zum Programm: https://filmhaus.saarbruecken.de/veranstaltungen/veranstaltungsdetailseite/event...

    Tickets sind an der Kinokasse erhältlich sowie online auf http://www.filmhaus.saarbruecken.de

    Kontakt:
    Prof. Dr. Janett Reinstädler
    E-Mail: reinstaedler@mx.uni-saarland.de
    https://www.facebook.com/LatinoFilmfestivalSaar


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Medien- und Kommunikationswissenschaften, Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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