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11.11.2022 09:48

neuroDidactX 2022 – Talking Future Education | Veranstaltung rückt das Sprachenlernen in den Fokus

Nina Schnürer Unternehmenskommunikation
Universitätsklinikum Ulm

    Wie funktioniert Sprache? Welche kognitiven Voraussetzungen helfen beim Sprachenlernen? Mit welchen Methoden wird z.B. der erlernte Wortschatz gefestigt? Diesen Fragen widmet sich das 2. Symposium der Transferreihe neuroDidactX – Talking Future Education. Veranstaltet wird das zweitätige Symposium vom ZNL TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen der Universität Ulm in Kooperation mit dem Arbeitsbereich Didaktik des Englischen der Freien Universität (FU) Berlin. Am Freitag, 18. November und Samstag, 19. November kommen bei der neuroDidactX in Ulm Hirnforscher*innen, Bildungswissenschaftler*innen und Lehrkräfte ins Gespräch.

    Der inhaltliche Fokus der Veranstaltungsreihe liegt auf der Wechselbeziehung von kognitiven Grundlagen – z.B. Arbeitsgedächtnis und kognitiver Flexibilität – aktivierenden und motivierenden Ansätzen sowie dem Sprachenlernen. Am Freitag, 18. November blickt Professor Dr. Manfred Spitzer, Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie III am Universitätsklinikum Ulm in seinem Vortrag „Sprachenlernen, exekutive Funktionen und das Gehirn“ auf die Entwicklung von Sprache und die Verknüpfung mit den exekutiven Funktionen, die für zielgerichtetes Lernen von großer Bedeutung sind. Am zweiten Tag der Veranstaltungsreihe am 19. November beleuchtet Professor Dr. Markus Kötter von der Universität Siegen in seinem Vortrag „Wörter aktiv vernetzen: Wortschatzaufbau in der Fremdsprache Methoden und Techniken“, wie Wortwissen systematisch gefestigt und fremder Wortschatz möglichst effektiv vernetzt werden kann.
    „Mit der Veranstaltung möchten wir eine Plattform für den fachübergreifenden Austausch und die Vernetzung von Wissenschaft und Bildungspraxis mit Schwerpunkt auf dem Lehren und Lernen von Sprachen schaffen. Wir blicken auf ausgewählte Forschungsprojekte und aktuelle Erkenntnisse, um im gemeinsamen Austausch abzuwägen, inwiefern diese Erkenntnisse für die Gestaltung und Reflexion von Fremdsprachenunterricht genutzt werden können“, sagt Dr. Petra Arndt, Geschäftsführerin des ZNL Ulm. Und Professor Dr. Michaela Sambanis von der FU Berlin ergänzt: „Die Konferenz eröffnet die Chance, Expertise aus der neurowissenschaftlichen und psychologischen Forschung mit didaktischer Expertise aus Wissenschaft und Praxis zusammenzubringen, einander Fragen zu stellen und Denkanstöße der Wissenschaft an die Praxis sowie der Praxis an die Wissenschaft zu geben“.

    Anmeldung:
    Für den Vortrag „Sprachenlernen, exekutive Funktionen und das Gehirn“ von Prof. Dr. Manfred Spitzer am Freitag, 18. November um 16:00 Uhr sind noch freie Plätze verfügbar. Der Vortrag richtet sich an alle, die mehr darüber erfahren möchten, wie das Lernen von Sprachen funktioniert. Eine Anmeldung ist erforderlich, die Veranstaltung ist kostenfrei.

    Die Veranstaltung am Samstag, 19. November richtet sich an Personen, die Fremdsprachen unterrichten sowie an Wissenschaftler*innen und Studierende aus Neurowissenschaften, Psychologie, Pädagogik und (Fremdsprachen-)Didaktik. Hier gibt es noch wenige freie Plätze. Eine Anmeldung ist erforderlich, die Veranstaltung ist kostenfrei.

    Anmeldung über ndx@znl-ulm.de

    Weitere Informationen und Programm:
    https://www.didactx.org/neurodidactx/symposium/programm/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, jedermann
    Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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