Bis zu 55 Prozent biobasierte Rohstoffe in der Lackformulierung
Der Lackhersteller Mankiewicz Gebr. & Co. hat einen wasserlöslichen 2-Komponenten-Lack (2K-Lack) für den Kfz-Interieurbereich entwickelt, bei dem nachwachsende Rohstoffe petrochemische Bestandteile zur Hälfte ersetzen.
Das Vorhaben wurde vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) über den Projektträger Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) gefördert.
In umfangreichen Testreihen ersetzte das Mankiewicz-Entwicklerteam sukzessive die einzelnen Komponenten eines Standard-Lacks durch auf dem Markt erhältliche biobasierte Rohstoffe und optimierte die Rezeptur. Die so entwickelte Lackformulierung musste sich sodann auf Musterbauteilen eines großen Automobil-Herstellers in einem Softtouch- und in einem Metallicsystem bewähren. Die lackierten Bauteile absolvierten erfolgreich diverse Prüfungen nach den üblichen Automobil-Normen für Lacke im Fahrzeuginnenbereich, darunter Tests zur Lichtechtheit und zum Abriebverhalten.
Mankiewicz gelang es damit, die grundsätzliche Eignung von 2K-Lacken mit einem hohen biobasierten Anteil für den Fahrzeuginnenbereich erfolgreich zu demonstrieren. Bis zum Einsatz der Lacke in der Serienfertigung könnten allerdings noch einige Jahre vergehen, denn die Anforderungen dafür sind im Automobilsektor extrem hoch. Doch der Anfang ist gemacht.
Der Abschlussbericht des Projekts „Neuartige 2K-Lacke auf Basis nachwachsender Rohstoffe für den automobilen Einsatz (LanaRo)“ - Mankiewicz Gebr. & Co. (GmbH & Co. KG) steht in der Projektdatenbank der FNR unter dem Förderkennzeichen 22021017 (https://www.fnr.de/index.php?id=11150&fkz=22021017) zur Verfügung.
Über die FNR
https://www.fnr.de/fnr-struktur-aufgaben-lage/fachagentur-nachwachsende-rohstoff...
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V.
Julia Tiedemann
Tel.: +49 3843 6930-208
E-Mail: j.tiedemann@fnr.de
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Chemie, Werkstoffwissenschaften
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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