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24.05.2004 10:18

"Vom Eigensinn der Kunst" - Bamberger Hegelwoche 2004 beginnt am 15. Juni

Dr. Oliver Pfohlmann Dezernat Kommunikation
Otto-Friedrich-Universität Bamberg

    Moderne Kunst hat ihren Eigensinn, der sich nur dem erschließt, der ihre Wege mitgeht. Das Publikum erlebt zeitgenössische Kunst weithin als provokant und eigensinnig. Der Frage, ob und wie Verständigung möglich ist, ist die diesjährige Hegelwoche der Universität Bamberg gewidmet.

    "Echte Kunst ist eigensinnig." Dieser Ansicht war schon Ludwig van Beethoven. Kunst ist ein Teil und Spiegel der Kultur, auch in unserer modernen Welt. In einer freiheitlichen Gesellschaft entwickeln sich Menschen, einzelne Branchen und ganze Kulturbereiche nach je eigenen Zielen und Regeln. So sucht auch die Kunst der Moderne nach spezifisch künstlerischen Wegen, die nur sie selbst als Kunst gehen kann. Sie hat ihren Eigensinn, der sich nur dem erschließt, der ihre Wege mitgeht. Das Publikum erlebt zeitgenössische Kunst weithin als provokant und eigensinnig. Man will das Kunstwerk verstehen, seinen Sinn erschließen. Die Kunst aber antwortet wiederum durch ihre Kunstwerke. Ob Verständigung an dieser Stelle möglich ist, dieser Frage ist die diesjährige Hegelwoche an der Universität Bamberg gewidmet, die in Zusammenarbeit mit der Stadt Bamberg und dem Fränkischen Tag von der Otto-Friedrich-Universität organisiert wird.

    DAS PROGRAMM

    Dienstag, 15. Juni, 19.15 Uhr, AULA der Universität (ehem.
    Dominikanerkirche)

    Begrüßung: Herbert Lauer, Oberbürgermeister der Stadt Bamberg
    Einführung: Prof. Dr. Roland Simon-Schaefer, Philosophie, Bamberg: "Gegen Interpretation. Hommage à Susan Sontag"
    Vortrag: Prof. Dr. Ruth Klüger, University of California Irvine: "Hoch und Niedrig in der Literatur" mit anschließender Diskussion

    Empfang im Kreuzgang

    Mittwoch, 16. Juni, 19.15 Uhr, AULA der Universität (ehem.
    Dominikanerkirche)

    Begrüßung: Prof. Dr. Christian Schröer, Philosophie, Universität Bamberg
    Vortrag: Prof. Dieter Welzel, ehem. Präsident der Hochschule für Bildende Künste, Braunschweig: "Extase"
    Vortrag: Prof. Dr. Martin Zenck, Historische Musikwissenschaft, Bamberg: "Der Dämon der Eingebung. Vom Verstehen und Nichtverstehen beim Herstellen der Kunst" mit anschließender Diskussion

    Donnerstag, 17. Juni, 19.15 Uhr, Hegelsaal der Konzert- und Kongresshalle

    Begrüßung: Prof. Dr. Roland Simon-Schaefer
    Podiumsdiskussion: "Präsentation statt Interpretation"
    Kurzvortrag: Gijs van Tuyl, Direktor des Kunstmuseums Wolfsburg
    Podiumsteilnehmer: Prof. Dr. Ruth Klüger (California), Gijs van Tuyl (Wolfsburg), Prof. Dieter Welzel (Braunschweig), Prof. Dr. Simon-Schaefer (Bamberg), Prof. Dr. Martin Zenck (Bamberg), Gesprächsleitung: Klaus Podak, Süddeutsche Zeitung

    Alle Interessenten sind herzlich eingeladen! Die Veranstaltungen sind öffentlich.
    Der Besuch ist kostenfrei.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Kunst / Design, Musik / Theater, Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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