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23.11.2022 14:26

Turbulenzen im Herz

Matthias Dettenhofer Unternehmenskommunikation
Universitätsklinikum Regensburg (UKR)

    Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind bundesweit für die meisten krankheitsbedingten Todesfälle verantwortlich. Es gilt daher die medizinische Versorgung zu verbessern. Patienten des Universitätsklinikums Regensburg (UKR) engagieren sich für die Forschung in diesem Bereich. Gleichzeitig haben Interessierte die Möglichkeit, sich auf einer Veranstaltung im Rahmen der Herzwochen zu informieren.

    Was es heißt, wenn das Herz als körpereigener Motor auf einmal nicht mehr rund läuft, haben Helena Huber, Dieter Kuhn und Helmut Haase am eigenen Leib erfahren. Sie alle waren wegen Herzerkrankungen in der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II des UKR in Behandlung. Dank der modernen Medizin geht es ihnen heute wieder gut. Dies haben die drei Patienten unabhängig voneinander zum Anlass genommen, um im Rahmen ihrer halbrunden und runden Geburtstage Geld für die medizinisch-wissenschaftliche Förderung zu sammeln. Insgesamt sind so 10.000 Euro zusammengekommen, die der Errichtung des Forschungszentrums „D7“ zugutekommen. In diesem sollen künftig neueste Behandlungsmethoden für Erwachsene und Kinder mit Herz- und Krebserkrankungen sowie mit Seltenen Erkrankungen erforscht und somit die Behandlungsqualität in diesen Bereichen verbessert werden.

    „Wir wollen und müssen versuchen, die Sterblichkeit bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen weiter zu senken. Das geht allerdings nur, wenn wir weiter in die Forschung investieren, denn nur so kann es gelingen, die Prognosen für Betroffene zu steigern und die medizinische Versorgung stetig zu verbessern. Mein besonderer Dank geht daher an Helena Huber, Dieter Kuhn und Helmut Haase für ihre großzügige Unterstützung“, so Professor Dr. Lars Maier, Direktor der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II des UKR, bei der gemeinsamen Scheckübergabe.

    Für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sensibilisieren

    Wie Helena Huber, Dieter Kuhn und Helmut Haase geht es pro Jahr rund 1,7 Millionen Menschen in Deutschland. So viele werden aufgrund von Herzerkrankungen ins Krankenhaus eingewiesen. Diese enorme Zahl nimmt die Deutsche Herzstiftung zum Anlass, um im Rahmen der jährlichen Herzwochen auf die Relevanz von Herz-Kreislauf-Erkrankungen aufmerksam zu machen. Dieses Jahr rücken die Herzwochen dabei insbesondere das Vorhofflimmern in den Fokus. „Vorhofflimmern kann man durchaus als Volkskrankheit bezeichnen. Insgesamt sind davon in Deutschland etwa 1,8 Millionen Menschen betroffen. Tritt eine solche Herzrhythmusstörung auf, kann diese bei Betroffenen Angst und Panik auslösen. Oftmals bleibt sie aber unentdeckt, was nachhaltige Schäden hervorrufen kann“, erklärt Professor Maier die Notwendigkeit, sich dieses Themas zu widmen. „Bleibt Vorhofflimmern unbehandelt, können Schlaganfälle und Herzkomplikationen folgen. Deutschlandweit ist es für jeden fünften durch eine Mangeldurchblutung hervorgerufenen Schlaganfall verantwortlich. Diese Anzahl gilt es zu verringern und dazu ist Aufklärungsarbeit und Forschung notwendig“.

    Aus diesem Grund lädt die Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II des UKR am Donnerstag, den 24. November 2022, ab 17:30 Uhr in den Großen Hörsaal (Haupteingang, 1. OG) alle Betroffenen und Interessierten zu einer Informationsveranstaltung zum Thema „Turbulenzen im Herz – Vorhofflimmern“ ein. „Wir wollen Betroffene und Angehörige über die neuesten Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten informieren und darüber hinaus alle Interessierten für die Gefahren des Vorhofflimmerns sensibilisieren“, fasst Professor Maier die Veranstaltung zusammen.


    Weitere Informationen:

    https://www.ukr.de/forschung-lehre/forschung/so-koennen-sie-die-forschung-unters...


    Bilder

    Professor Dr. Lars Maier zusammen mit den Spendern für D7 (v.li.): Helmut Haase, Helena Huber und Dieter Kuhn.
    Professor Dr. Lars Maier zusammen mit den Spendern für D7 (v.li.): Helmut Haase, Helena Huber und Di ...
    Vincent Schmucker
    UKR


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
    Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

    Professor Dr. Lars Maier zusammen mit den Spendern für D7 (v.li.): Helmut Haase, Helena Huber und Dieter Kuhn.


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