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24.11.2022 15:42

Neuer Tagungsband „Infektionen und Gesellschaft – Was haben wir von COVID-19 gelernt?“ ist erschienen

Dagmar Penzlin Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
Akademie der Wissenschaften in Hamburg

    „Infektionen und Gesellschaft – Was haben wir von COVID-19 gelernt?“: Unter dieser Überschrift stand im April 2022 ein interdisziplinär besetztes Symposium der Akademie der Wissenschaften in Hamburg. Der jetzt vorliegende Tagungsband mit gleichem Titel dokumentiert die Vorträge. Namhafte Forscherinnen und Forscher reflektieren hier die Erfahrungen mit der Corona-Pandemie. Neben dem gesellschaftlichen und politischen Umgang mit Covid-19 geht es in den 21 Beiträgen um vergangene Pandemien sowie zukünftige Infektionsgefahren, aber auch um Notfallimpfstoffe und Therapie-Möglichkeiten.

    Herausgegeben haben den frei zugänglichen Open-Access-Tagungsband die Akademiemitglieder Prof. Dr. Ansgar W. Lohse und Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Thomas C. Mettenleiter.Lohse und Mettenleiter sind an der Akademie Mitglieder der Arbeitsgruppe „Infektionsforschung und Gesellschaft“. Die Arbeitsgruppe hat das Symposium im April 2022 konzipiert.

    Der Tagungsband umfasst folgende Beiträge:
    • Einführung zur Akademie der Wissenschaften in Hamburg (Prof. Dr. Mojib Latif, Präsident der Akademie der Wissenschaften in Hamburg)

    • Einführung zum Tagungsthema „Infektionen und Gesellschaft – Was haben wir von COVID-19 gelernt?“ (Prof. Dr. Ansgar W. Lohse, Direktor, I. Medizinische Klinik, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf)

    • Einsichten der nationalen und globalen Gesundheitspolitik (Prof. Dr. Andrew Ullmann, Leiter Infektiologie, Universitätsklinikum Würzburg, MdB)

    • Pandemic Preparedness – Lessons learned?! (Prof. Dr. Jürgen Graf, Ärztlicher Direktor, Universitätsklinikum Frankfurt)

    • Vertrauen in die Wissenschaft – philosophische Erwägungen (Prof. Dr. Judith Simon, Professorin für Ethik in der Informationstechnologie, Universität Hamburg)

    • Was lehrt uns One Health? (Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Thomas C. Mettenleiter, Präsident, Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, Greifswald – Insel Riems)

    • Nach der Seuche: Wie und wozu wurden historische Eindämmungsmaßnahmen evaluiert? (Prof. Dr. Philipp Osten, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf)

    • Welches wissenschaftliche (Nicht-)Wissen hat die politischen Handlungsoptionen während der Pandemie geprägt? (PD Dr. Jörn Knobloch, Institut für Medizingeschichte und Wissenschaftsforschung, Universität zu Lübeck)

    • Sind Breitspektrum-Antiinfektiva die Therapie der Zukunft? (Prof. Dr. Ralf Bartenschlager, Direktor Molekulare Virologie, Universitätsklinikum Heidelberg)

    • Notfallimpfstoffe: Wie sieht die Zukunft aus? (Prof. Dr. Marylyn Addo, Direktorin, Institut für Infektionsforschung und Impfstoffentwicklung, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf)

    • Schnelle und sichere Impfstoffe gegen potenziell pandemische Viren – können wir uns darauf verlassen? (Prof. Dr. Stephan Becker, Direktor, Institut für Virologie, Philipps-Universität Marburg; Dr. Cornelius Rohde, Institut für Virologie, Marburg)

    • Effektive Wirkstoffforschung zur Pandemieprävention (Dr. Werner Lanthaler, Vorstandsvorsitzender, Evotec)

    • Sozial- und verhaltenswissenschaftliche Daten als wichtiger Baustein des Pandemiemanagements (Prof. Dr. Dipl.-Psych. Cornelia Betsch, Heisenberg-Professur für Gesundheitskommunikation Psychology and Infectious Diseases Lab (PIDI Lab), Universität Erfurt und Leitung der Arbeitsgruppe Gesundheitskommunikation am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM), Hamburg; Dr. Lars Korn und Dr. Philipp Sprengholz, Arbeitsgruppe Gesundheitskommunikation (BNITM) und Universität Erfurt)

    • Impfpflicht in den Gesundheitsberufen – Chancen und Risiken (Prof. Dr. Dr. Sabine Wicker, Leitung Betriebsärztlicher Dienst, Universitätsklinikum Frankfurt)

    • Wie gut ist die Wissenschaft auf die nächste Pandemie vorbereitet? (Prof. Dr. Hans-Georg Kräusslich, Department für Infektiologie, Virologie, Universitätsklinikum Heidelberg)

    • Wissenschaft und Politik in der Pandemie – eine Schweizer Perspektive (Prof. Dr. Annette Oxenius, Institut für Mikrobiologie, ETH Zürich; PD Dr. Urs Karrer, Chefarzt Medizinische Poliklinik, Kantonsspital Winterthur)

    • Ökonomische Auswirkungen in der Pandemie (Prof. Dr. Veronika Grimm, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftstheorie, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg)
    • Verfassungsrechtliche Aspekte der Pandemiebekämpfung (Prof. Dr. Horst Dreier, Lehrstuhl für Rechtsphilosophie, Staats- und Verwaltungsrecht, Universität Würzburg)

    • Chancen der Digitalisierung im Epidemie-Management – eine persönliche Sicht (Prof. Dr. Gérard Krause, Abteilungsleiter Epidemiologie, Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, Braunschweig)

    • Infodemie und die Rolle der Medien (Kai Kupferschmidt, Wissenschaftsjournalist, Korrespondent des Magazins „Science“)

    • Was das nächste Mal besser laufen sollte (Prof. Dr. Klaus Stöhr)

    • Zwischen Datenschutz und Gesundheitsschutz: Ethische Abwägungen zwischen individuellen Rechten und kollektiven Pflichten in der Pandemiekrise (Prof. Dr. Dr. h. c. Julian Nida-Rümelin, Ludwig-Maximilians-Universität München)

    Angaben zum Buch
    Eine Publikation der Akademie der Wissenschaften in Hamburg
    https://www.awhamburg.de/forschung/publikationen/weitere-publikationen/detail/in...

    Titel: „Infektionen und Gesellschaft – Was haben wir von COVID-19 gelernt?“
    Herausgeber: Ansgar W. Lohse, Thomas C. Mettenleiter
    Verlag: Springer-Verlag Berlin Heidelberg
    ISBN 978-3-662-66072-0 Hardcover für 53,49 €
    eBook, kostenfrei als Open Access unter
    https://doi.org/10.1007/978-3-662-66073-7

    Finanziert aus Zuwendungen der Freien und Hansestadt Hamburg

    Zu den Herausgebern:
    Prof. Dr. Ansgar W. Lohse ist Sprecher der Arbeitsgruppe „Infektionsforschung und Gesellschaft“ an der Akademie der Wissenschaften in Hamburg. Er studierte Medizin und Philosophie in Göttingen, London und Harvard. Er ist Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie und arbeitet als Klinikdirektor am Zentrum für Innere Medizin des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf.

    Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Thomas C. Mettenleiter ist Mitglied der Arbeitsgruppe „Infektionsforschung und Gesellschaft“ an der Akademie der Wissenschaften in Hamburg. Nach dem Biologiestudium in Tübingen begann er 1982 an der damaligen Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere (heute: Friedrich-Loeffler-Institut) mit seinen wissenschaftlichen Arbeiten. Seit 1996 leitet er als Präsident das Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, mit Hauptsitz auf der Insel Riems bei Greifswald.

    Der vorliegende Tagungsband ist eine Fortsetzung der 2021 erschienenen Publikation "Infektionen und Gesellschaft - COVID-19, frühere und zukünftige Herausforderungen durch Pandemien". Der erste Band dokumentiert die Beiträge des gleichnamigen Symposiums, das auf dem Höhepunkt der COVID-19-Pandemie im Oktober 2020 von der Akademie der Wissenschaft in Hamburg veranstaltet wurde.

    Medienkontakt:
    Dagmar Penzlin
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Akademie der Wissenschaften in Hamburg
    Telefon: +49 40 42 94 86 69-24
    presse@awhamburg.de
    www.awhamburg.de
    Twitter: https://twitter.com/awhamburg

    Wenn Sie in Zukunft keine Nachrichten der Akademie der Wissenschaften in Hamburg mehr erhalten möchten, dann schreiben Sie bitte eine kurze E-Mail mit dem Betreff "Abmeldung" an: presse@awhamburg.de.

    Zur Akademie der Wissenschaften in Hamburg
    Der Akademie der Wissenschaften in Hamburg gehören herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Disziplinen aus Norddeutschland an. Sie trägt dazu bei, die Zusammenarbeit zwischen Fächern, Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Institutionen zu intensivieren. Sie fördert Forschungen zu gesellschaftlich bedeutenden Zukunftsfragen und wissenschaftlichen Grundlagenproblemen und macht es sich zur besonderen Aufgabe, Impulse für den Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit zu setzen. Die Grundausstattung der Akademie wird finanziert von der Freien und Hansestadt Hamburg. Präsident der Akademie ist Prof. Dr. Mojib Latif. Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg ist Mitglied in der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften.


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Neuer Tagungsband „Infektionen und Gesellschaft – Was haben wir von COVID-19 gelernt?“ ist erschienen

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Gesellschaft, Medizin, Wirtschaft
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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