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06.12.2022 09:08

Ausgezeichnete Forschung und Lehre

Gunnar Bartsch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Ann-Christin Pöppler, Juniorprofessorin an der Universität Würzburg, hat den Dozentenpreis des Fonds der Chemischen Industrie erhalten. Die Arbeit der Chemikerin wurde bereits mehrfach prämiert.

    Ann-Christin Pöppler arbeitet seit 2016 als Juniorprofessorin am Institut für organische Chemie der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg. Am 16. November verlieh ihr der Fonds der Chemischen Industrie (FCI) seinen Dozentenpreis für besonders qualifizierte Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler. Der FCI ist Teil des Verbandes der Chemischen Industrie e.V.

    Einst hätte sie der Chemie während der Schulzeit beinahe den Rücken zugekehrt, ehe zwei engagierte Lehrkräfte ihre Begeisterung für das Fach weckten. „Diese teile ich heute selbst so gerne mit den Menschen in meiner Umgebung. Das zeigt auch, wie hilfreich Förderprogramme – wie die des Fonds – in den frühen Phasen der chemischen Bildung sein können“, so Pöppler.

    Den Dozentenpreis sieht sie auch als „Ansporn, um mit extraviel Motivation, Begeisterung und Engagement in die nächsten Lehrprojekte und Forschungsfragestellungen zu starten.“

    Forschung in der Pöppler-Gruppe

    In ihrer Forschungsgruppe an der JMU untersuchen Ann-Christin Pöppler und ihr Team medizinische Wirkstoffe in Polymerumgebung, indem sie sich dem Thema aus verschiedenen Blickwinkeln nähern. Zum einen soll die Charakterisierung und Beschreibung solcher Materialien verbessert werden, zum anderen treibt die Arbeitsgruppe auch an, aus dem verbesserten strukturellen Verständnis Design-Ideen für optimierte Materialien abzuleiten und auszutesten.

    Dabei nutzen sie den vielseitigen Werkzeugkoffer der NMR-Spektroskopie in Kombination mit anderen ergänzenden Techniken. So möchten sie Einblicke in die komplexe Anordnung von Wirkstofftransportsystemen auf molekularer Ebene, etwa in Multikomponenten-Mischungen in Lösung, in (Hydro-) Gelen sowie im Festkörper, erlangen.

    Bereits mehrfach geehrt

    Auszeichnungen gab es für Ann-Christin Pöppler in den vergangenen Jahren einige. Im Fokus steht dabei auch immer wieder ihre didaktische Innovationsfähigkeit. 2020 erhielt die Juniorprofessorin etwa den Fulbright-Cottrell-Award für ihr Forschungs- und Lehrprojekt „Complementary Tools for the Characterization of complex Solid Materials". Ende 2021 folgte dann der „Preis für gute Lehre“ des bayerischen Wissenschaftsministeriums. Dessen Verleihung in Präsenz wurde nur zwei Tage vor der Vergabe des Dozentenpreises nachgeholt – eine ereignisreiche Woche also für die Forscherin.

    Der Dozentenpreis

    Der Dozentenpreis des Fonds der Chemischen Industrie wird an besonders qualifizierte Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler der Chemie verliehen. Gefördert werden besondere wissenschaftliche Leistungen eigenständiger Forschungsarbeit und überdurchschnittliche Leistungen in der Lehre.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Ann-Christin Pöppler, T: +49 931 31-85620, ann-christin.poeppler@uni-wuerzburg.de


    Bilder

    Der Vorsitzende des Kuratoriums, Thomas Wessel, überreicht Ann-Christin Pöppler den Dozentenpreis.
    Der Vorsitzende des Kuratoriums, Thomas Wessel, überreicht Ann-Christin Pöppler den Dozentenpreis.

    Foto: FCI


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Chemie
    überregional
    Personalia, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Der Vorsitzende des Kuratoriums, Thomas Wessel, überreicht Ann-Christin Pöppler den Dozentenpreis.


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