Ländliche Räume in Deutschland befinden sich gegenwärtig in einer Phase starker struktureller Veränderungen, die sich vor allem in einer Modifizierung der Daseinsvorsorge manifestiert. Wohlfahrtsstaatliche Paradigmen wurden von Überlegungen hinsichtlich der Wahrung einer Chancengerechtigkeit abgelöst und induzierten damit auch einen grundlegenden Wandel im Verhältnis von Bürgerinnen und Bürgern und dem Staat. Verkürzt ausgedrückt sollen Bürgerinnen und Bürger mehr Verantwortung für die Entwicklung ihres Dorfes übernehmen.
Die Beobachtung dieser Veränderungen führten im Jahre 2015 zur Beantragung eines Promotionsprogramms mit dem Titel „Dörfer in Verantwortung – Chancengerechtigkeit in ländlichen Räumen sichern“, an dem die Universität Vechta, die Leibniz Universität Hannover und die Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen beteiligt waren.
Der vorliegende Sammelband umfasst 10 Beiträge der Stipendiatinnen und Stipendiaten, die um zwei weitere Beiträge mit thematischem Bezug ergänzt wurden.
Die Beiträge betrachten die vielfältigen Lebensbereiche im Dorf und analysieren Organisationsstrukturen und Methoden der Dorfentwicklung und geben Antworten auf die Frage, wie die Übernahme von Verantwortung im und für das Dorf gelingen kann.
Zum Buch: BORN, K. M.; HARTEISEN, U. (Hrsg.) (2022): Verantwortung und Governance in ländlichen Räumen. Göttingen.
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Wissenschaftler, jedermann
Geowissenschaften, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Politik
überregional
Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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