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26.05.2004 10:40

Universität Osnabrück beteiligt sich an Netzwerk zum Thema Migration und Integration

Oliver Schmidt Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Osnabrück

    Im 6. Forschungsrahmenprogramm der EU sollen europaweit herausragende Forschungsleistungen gebündelt werden. Das Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück ist seit kurzem Mitglied eines solchen europäischen Netzwerkes: Das Programm "International Migration Integration and Social Cohesion in Europe (IMSCOE)" wird von Brüssel für die nächsten fünf Jahre mit insgesamt rund 4,5 Millionen Euro gefördert.

    Koordiniert von der Universität Amsterdam vernetzt IMISCOE mehr als 300 Wissenschaftler aus zehn europäischen Ländern. In verschiedenen Disziplinen arbeiten sie alle zu einem in sämtlichen europäischen Ländern brisanten Thema: Migration und Integration. Zum einen beteiligen sich Wissenschaftler des IMIS an allen neun im IMISCOE-Netzwerk definierten Forschungsbereichen. Darüber hinaus ist das IMIS unter der Leitung des Migrationssoziologen Prof. Dr. Michael Bommes verantwortlich für die Koordination und wissenschaftliche Begleitung des Forschungsbereiches "Work, Entrepreneurship and Economic Integration". Gemeint ist damit die Erforschung der ökonomischen Dimension internationaler Migrations- und Integrationsprozesse."Zunächst einmal ist es Ziel des IMIS, bis zum Jahresende einen Bericht zum internationalen Forschungsstand zu verfassen, auf dessen Grundlage weitere Fragestellungen entwickelt werden können", erklärt Bommes.

    Bommes ist seit 2003 Professor an der Universität Osnabrück, war davor bereits wissenschaftlicher Assistent in Osnabrück. Von 1974 bis 1982 studierte er Soziologie, Philosophie, Sozial- und Sprachwissenschaften an den Universitäten Marburg, Birmingham und Osnabrück. 1990 schloss er seine Promotion zum Thema Migration und Sprachverhalten ab. Daraufhin folgten Tätigkeiten als wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten Karlsruhe und Bielefeld sowie ein Aufenthalt als Jean-Monet-Fellow am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz. Von 2000 bis 2003 war Bommes Professor für Soziologie an der Pädagogischen Hochschule Freiburg und dort 2002 bis 2003 Prorektor für Forschung und Auslandsangelegenheiten. Seine Habilitation beschäftigte sich mit dem Spannungsverhältnis von Migration und nationalen Wohlfahrtsstaaten. Themenschwerpunkte seiner Arbeit beim IMIS sind unter anderem Migration und sozialwissenschaftliche Theorie sowie Methoden interdisziplinärer Migrationsforschung.

    Weitere Informationen:
    Prof. Dr. Michael Bommes, Universität Osnabrück,
    Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS),
    Neuer Graben 19/21, D-49069 Osnabrück,
    Tel. +49 541 969-4748, Fax +49 541 969-4380,
    e-mail: mbommes@uni-osnabrueck.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
    überregional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

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