Unter dem Titel "Herausforderungen der Biomedizin - sozio-kulturelle Kontexte, Europäische Regulierungsformen und Bioethik" haben Wissenschaftler aus acht europäischen Ländern jetzt ein interdisziplinäres Forschungsprojekt gestartet. An den Beispielen Organtransplantation und nachgeburtliche (postnatale) Gendiagnostik wollen sie analysieren, wie die Bevölkerung - Patienten und Gesunde - in Deutschland, Frankreich, Niederlande, Schweden, Österreich und Zypern auf neue Entwicklungen in der Biomedizin reagiert und welche Rolle der soziale und kulturelle Kontext dabei spielt. Punktuell sollen Daten aus Lettland und Großbritannien hinzugezogen werden. Die Studie soll bisherige Untersuchungen aus Expertensicht ergänzen.
Das Forschungsprojekt hat eine Laufzeit von drei Jahren und wird mit 800 000 Euro aus dem 6. Rahmenprogramm der Europäischen Union (EU), Bereich "Wissenschaft und Gesellschaft", gefördert. Von deutscher Seite sind das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch mit der Arbeitsgruppe "Bioethik und Wissenschaftskommunikation" beteiligt sowie das Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin und das Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin an der Universität Münster. Koordinator des europäischen Projekts ist Dr. Jörg Niewöhner vom MDC.
Ansprechpartner:
Dr. Jörg Niewöhner
Arbeitsgruppe "Bioethik und Wissenschaftskommunikation"
Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch
Robert-Rössle-Str. 10
13125 Berlin
Tel.: 030/ 9406-38 43
Fax: 030/9406-21 58
e-mail: niewoehner@mdc-berlin.de
http: www.cob-europe.org
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch
Robert-Rössle-Str 10
13125 Berlin
Barbara Bachtler
Tel: 030/94 06 - 38 96
Fax:030/94 06 - 38 33
e-mail:bachtler@mdc-berlin.de
http://www.mdc-berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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