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26.05.2004 12:17

Pressekonferenz Forschungsallianz

Dr. Johannes Ehrlenspiel Kommunikation
Fraunhofer-Gesellschaft

    Ergiebige neue Quelle für adulte pluripotente Stammzellen in Ratte und Mensch gefunden: Forschungsallianz zwischen Instituten der Universität zu Lübeck, der Fraunhofer-Gesellschaft und der Max-Planck-Gesellschaft geschlossen.
    Pressekonferenz am Freitag, den 28. Mai 2004, 10.00 bis 11.30 Uhr
    Landesvertretung Schleswig-Holstein, In den Ministergärten 8, 10117 Berlin, Konferenzraum

    mit
    Prof. Dr. Alfred X. Trautwein, Rektor der Universität zu Lübeck
    Prof. Dr. Günter R. Fuhr, Direktor des Fraunhofer-Instituts für Biomedizinische Technik (St. Ingbert)
    PD Dr. Ahmed Mansouri, Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie (Göttingen)
    Dr. Hellmut Körner, Staatssekretär im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein
    Dr. Hanspeter Georgi, Wirtschaftsminister des Saarlandes

    Stammzellen bilden derzeit den Ausgangspunkt für die meisten Ansätze der regenerativen Medizin, insbesondere die autologen Zelltherapien. Man hofft, mittels körpereigener Zellen in Zukunft geschädigtes oder fehlendes Gewebe erneuern und ersetzen zu können, bis hin zu der Vorstellung der Regeneration funktionstüchtiger Organe. Da bisher noch keine ergiebige und der Potenz embryonaler Stammzellen entsprechende Zellquelle im erwachsenen Organismus gefunden werden konnte, fokussieren sich derzeit die internationalen Bemühungen auf embryonale Stammzellen.

    In der Pressekonferenz werden am gleichen Tag publizierte Ergebnisse vorgestellt, die eine neue Quelle für die Gewinnung, Kultivierung und Differenzierung pluripotenter adulter Stammzellen aus dem Menschen (und der Ratte) beschreiben. Die Ergebnisse versetzen Deutschlands Stammzellforschung in eine international exponierte Position. Es bestehen nunmehr sehr gute Chancen, über die Nutzung adulter Stammzellen die Forschung & Entwicklung auf dem Gebiet der regenerativen Medizin und des Gewebe-Engineering einen entscheidenden Schritt voranzubringen.

    Deutschlands Forschungsstruktur trägt Früchte. Eine Forschungsallianz hat sich unter der Führung des Fraunhofer-Instituts für Biomedizinische Technik kurzfristig formiert, bestehend aus der Universität zu Lübeck, dem Fraunhofer IBMT und den Max-Planck-Instituten für Biophysikalische Chemie (Göttingen) sowie Molekulare Biomedizin (Münster). Aufbauend auf der Grundlage der neuen Verfahren will der Forschungsverbund den deutschen Vorsprung in dieser Sparte der Biotechnologie, insbesondere im Hinblick auf Fortschritte in der Gewebe- und Organregeneration, durch vertiefte Prüfung und Intensivierung der adulten Stammzellforschung ausbauen. Durch Ausgründungen und Ansiedlung neuer biotechnologischer Unternehmen sollen zukunftsorientierte Arbeitsplätze in Deutschland gesichert
    werden.

    Die Pressekonferenz findet mit Vertretern aller beteiligten Einrichtungen sowie der Sitzländer der Kernforschergruppen statt. Professor Alfred X. Trautwein, Rektor der Universität zu Lübeck, wird die Veranstaltung moderieren. Professor Günter R. Fuhr, Direktor des Fraunhofer-Instituts für Biomedizinische Technik, wird die Ergebnisse vorstellen. Wir werden Sie mit Materialien während und nach der Pressekonferenz versorgen. Für Interviews außerhalb der Pressekonferenz stehen wir nicht zur Verfügung und bitten hierfür um Verständnis.

    Bitte melden Sie sich an, damit wir besser planen können: Fax 0 68 94 / 9 80-1 10 oder info@ibmt.fraunhofer.de


    Weitere Informationen:

    mailto:info@ibmt.fraunhofer.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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