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22.12.2022 13:40

Ein Neubau für die HfWU

Gerhard Schmücker Hochschulkommunikation
Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen

    Land genehmigt Gebäude für therapeutische Studiengänge

    NÜRTINGEN. (hfwu). Es ist beschlossen: Die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) wird ihren Campus im Stadtteil Braike ausbauen. Der baden-württembergische Landtag hat in seiner letzten Sitzung vor Jahresende den Haushalt für die Jahre 2023 und 2024 genehmigt. Darin enthalten sind die Mittel für einen Neubau der therapeutischen Studiengänge an der HfWU.
    Vor sechs Jahren hatte die Landesregierung zugestimmt, die Studiengänge der privaten Hochschule für Kunsttherapie in die HfWU zu integrieren. Schon damals war klar, dass dies auch entsprechende Investitionen in den Hochschulbau notwendig macht. Aus Brandschutz- und Sicherheitsgründen konnten einige der ehemaligen HKT-Gebäude nicht mehr genutzt werden. Seither verteilten sich die drei therapeutischen Studiengänge auf bis zu acht unterschiedliche Standorte in Nürtingen. Ein unzumutbarer Zustand für Lehrende und Studierende gleichermaßen. Die betroffenen Studiengänge gehören zu der neuformierten Fakultät Umwelt Gestaltung Therapie, die auf dem Campus Braike untergebracht ist. Auf den dortigen Flächen des Landes soll nun ein neues Gebäude für die Therapie-Studiengänge entstehen.
    Eine lange Zitterpartie ist damit zu Ende. Zwischenzeitlich gab es alternative Planungen, den gesamten Campus aus der Braike in die Innenstadt Nürtingens zu verlegen. „Wir sind die einzige staatliche Hochschule mit kunst- und theatertherapeutischen Studiengängen. Sie sind unverzichtbar für das Profil der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt, die wie keine andere Hochschule für Nachhaltigkeit steht“, so HfWU-Rektor Professor Dr. Andreas Frey. Mit dem Neubau erhalten die Studienangebote nun die dringend notwendigen Atelier-, Bühnen- und Gestaltungsflächen, die für eine zeitgemäße Hochschullehre in diesen Disziplinen unabdingbar sind.
    Insgesamt wird das neue Hochschulgebäude rund 27 Millionen Euro kosten. Im kommenden Jahr werden die Planungsarbeiten weitergeführt, 2024 sollen dann die Bagger rollen. Bis Ende 2026 soll das neue Gebäude fertiggestellt sein. „Dann werden wir die drei therapeutischen Studiengänge unter einem Dach zusammengeführt haben und können das Studienangebot auch in Zukunft ausbauen“, so Rektor Frey. Vor allem erhofft sich der HfWU-Rektor, dass mit dem Neubau die Qualität des Campusareals Braike deutlich aufgewertet wird, der Standort davon insgesamt profitiert und an Attraktivität gewinnt.
    Der Campus Braike stand in der Vergangenheit etwas im Schatten der Hochschulentwicklung in der Nürtinger Innenstadt. Nach dieser Investition werden in wenigen Jahren 300 junge Menschen zusätzlich in der Braike studieren. „Damit erhalten die HfWU, die Fakultät und der Campus Braike einen enormen Schub, von dem auch der umliegende Stadtteil profitieren kann und wird. Wir leisten hier auch einen Teil Stadtentwicklung“, so Rektor Frey. Auch deshalb, da das Land mit dem Bau in Klimaneutralität investiert. Das Gebäude wird an die neu zu errichtende Nahwärmeversorgung des Areals angeschlossen. Die neue, klimafreundliche Wärmeerzeugung wird in einem separaten Projekt geplant. Zusätzlich werden die Fassaden und das Dach des Gebäudes begrünt und mit Solaranlagen kombiniert. „Nach dieser Aufwertung unseres Campusareals wäre es aus meiner Sicht auch für die Stadt von Vorteil, mit einem verbesserten Radwegenetz und ÖPNV-Angeboten die Anbindung an die Innenstadt zu verbessern“, so Frey.

    Nürtingen, 22.12.2022
    Gerhard Schmücker


    Bilder

    So soll das neue Hochschulgebäude aussehen: Der Blick von Norden auf die Fassade (Visualisierung: Michel + Wolf Architekten)
    So soll das neue Hochschulgebäude aussehen: Der Blick von Norden auf die Fassade (Visualisierung: Mi ...


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

    So soll das neue Hochschulgebäude aussehen: Der Blick von Norden auf die Fassade (Visualisierung: Michel + Wolf Architekten)


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