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27.05.2004 10:55

RUB-Tagung: Wie Konflikte im Mittelalter ausgetragen wurden

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Dass im Mittelalter Konflikte nicht automatisch mit dem Schwert gelöst wurden, zeigt die international besetzte Tagung "Rechtsverständnis und Handlungsstrategien im mittelalterlichen Konfliktaustrag" in der RUB (2. bis 5. Juni 2004, GA 03/142). Etwa 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beleuchten und diskutieren die vielfältigen Mittel und Wege zwischen Fehde und Gewaltverzicht, zwischen schriftlicher und mündlicher Rechtstradition.

    Bochum, 27.05.2004
    Nr. 168

    Konflikte im Mittelalter
    Rechtsverständnis und Handlungsstrategien
    RUB-Tagung: Zwischen schriftlicher und mündlicher Rechtstradition

    Dass im Mittelalter Konflikte nicht automatisch mit dem Schwert gelöst wurden, zeigt die international besetzte Tagung "Rechtsverständnis und Handlungsstrategien im mittelalterlichen Konfliktaustrag" in der RUB (2. bis 5. Juni 2004, GA 03/142). Etwa 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beleuchten und diskutieren die vielfältigen Mittel und Wege, Konflikte zu vermeiden oder auszutragen - zwischen Fehde und Gewaltverzicht, zwischen schriftlicher und mündlicher Rechtstradition. Die Medien sind herzlich willkommen.

    Programm im Internet

    Das ausführliche Programm der Tagung steht im Internet unter
    http://www.rub.de/mittelalter1/tagungsprogramm.htm

    Das Who's who der mittelalterlichen Konfliktforschung

    Die wissenschaftliche Leitung der Tagung liegt in den Händen von Prof. Dr. Christine Reinle (Späteres Mittelalter) sowie HD Dr. Michael Oberweis, PD Dr. Stefan Esders und Dr. Dieter Scheler. Die Tagung steht in Zusammenhang mit der Emeritierung der Bochumer Historikerin Prof. Dr. Hanna Vollrath (Früheres Mittelalter), deren Forschungsschwerpunkte aufgegriffen werden. Prof. Vollrath wird die Ergebnisse der Vorträge und Diskussionen in einem abschließenden Überblick zusammenfassen (5.6., 10.45 Uhr). Als Referenten konnten die Organisatoren das internationale "Who's who" der mittelalterlichen Konfliktforschung gewinnen: unter anderem von der University of Oxford (Prof. Patrick Wormald), der Universität Birmingham (Prof. Chris Wickham), der University of California, Los Angeles (Prof. Patrick Geary) und des California Institute of Technology, Pasadena (Prof. Warren Brown).

    Fünf thematische Schwerpunkte

    Inhaltlich erstreckt sich das Vortragsprogramm über fünf Schwerpunkte: Konfliktmanagement und -wahrnehmung (3.6., 9-12.15 Uhr); Recht, Verfahren und soziale Lebenswelt (3.6., 14-18.30 Uhr); Strategien der Schriftlichkeit (4.6., 9-12 Uhr); Politische Dimensionen mittelalterlichen Konfliktaustrags (4.6., 14-17.15 Uhr) sowie Konfliktvermeidung und Gewaltverzicht (5.6., ab 9 Uhr). Zeitlich spannen die Referentinnen und Referenten einen weiten Bogen: Von der Rechts- und Gerichtspraxis im 8. Jahrhundert bis zur Konfliktbewältigung im spätmittelalterlichen Fürstenhaus. Die Tagung beginnt am 2.6. um 18 Uhr mit einem Empfang der Teilnehmer im Holiday Inn in Bochum.

    Weitere Informationen

    Prof. Dr. Christine Reinle, Lehrstuhl für die Geschichte des Späteren Mittelalters, Fakultät für Geschichtswissenschaft der RUB, GA 4/39, Tel. 0234/32-22535, E-Mail: christine.reinle@ruhr-uni-bochum.de
    Dr. Dirk Jäckel, Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Lehrstuhls für die Geschichte des Späteren Mittelalters, GA 4/31, Tel. 0234/32-22650, E-Mail: jaeckel.dirk@freenet.de
    Iris Kwiatkowski, M.A., GA 4/31, Tel. 0234/32-22650, E-Mail: iris.kwiatkowski@ruhr-uni-bochum.de


    Weitere Informationen:

    http://www.rub.de/mittelalter1/tagungsprogramm.htm


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Politik, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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