idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
31.01.2023 14:27

Klimaresilienz von Städten: VDI gibt Empfehlungen zum Schutz der Menschen

B.A. Sarah Janczura Presse und Kommunikation
VDI e.V.

    Der Klimawandel ist mit den bestehenden Klimaschutzmaßnahmen nicht mehr aufzuhalten. Die Anpassung an den Klimawandel muss berücksichtigt werden, um sich auf die Folgen der Erderwärmung einzustellen. Konkrete Handlungsempfehlungen liefert der VDI zu „Stadtentwicklung im Klimawandel“.

    Klimasignale wie Hitzewellen, Starkregenereignisse oder Trockenheit und Dürre treten zunehmend auf. Zukünftig werden derartige Extremwetterereignisse klimawandelbedingt in Intensität und Häufigkeit noch weiter zunehmen. Dadurch sind immer mehr Menschen durch die Folgen des Klimawandels betroffen. Klimaschutz (Mitigation) ist von oberster Priorität, um den Klimawandel aufzuhalten und durch verminderte CO₂-Emissionen den Treibhauseffekt zu mindern.

    Stadtentwicklung im Klimawandel und Bevölkerung wappnen

    Die Folgen des Klimawandels betreffen sowohl urbane als auch ländliche Regionen. Da in Deutschland knapp drei Viertel der Bevölkerung in Städten leben, gilt es insbesondere hier, Maßnahmen zu ergreifen, um die Bevölkerung gegenüber den sich verändernden klimatischen Bedingungen zu wappnen.

    VDI zeigt technische Lösungen auf

    Der VDI legt einen Fokus auf die Anpassung an den Klimawandel. Dabei sollen Maßnahmen und Strategien für eine klimaangepasste Zukunft aufgezeigt, technische Lösungen und Innovationen angeboten und entsprechende Impulse an die Politik herangetragen werden.

    Basierend auf der Richtlinie VDI 3787 Blatt 8 „Umweltmeteorologie; Stadtentwicklung im Klimawandel“, wurde die VDI-Handlungsempfehlung „Stadtentwicklung im Klimawandel“ veröffentlicht. Die Publikation zeigt Maßnahmen für eine klimaangepasste Zukunft in der Stadtplanung auf. Hier werden alle Bereiche der Infrastruktur adressiert. Grüne Infrastruktur meint die städtische Begrünung. So können Bäume die Luftqualität verbessern und Schatten spenden. Blaue Infrastrukturelemente, wie beispielsweise (Trink-)brunnen dienen zur Abkühlung und Wasserversorgung. In Bezug auf die graue Infrastruktur, welche jegliche Gebäude und bauliche Elemente umfasst, ist beispielsweise eine höhere Stabilität von Gebäuden oder Staudämmen gegenüber Hochwasser nötig, um im Falle von Starkregenereignissen vorzusorgen.

    Diese Maßnahmen rücken die soziale Komponente, den Schutz des Menschen und seines Lebensraumes, bei der Klimaanpassung in den Vordergrund. Darüber hinaus verweist die Publikation auf die rechtliche Implementierung im kommunalen Verwaltungsgeschehen.

    ________________________

    Fachliche Ansprechpartnerinnen:

    Dipl.-Geogr. Catharina Fröhling / Johanna Vondran M.Sc.
    Projektkoordination „Herausforderung – Anpassung an den Klimawandel“
    E-Mail: klimaanpassung@vdi.de

    Telefon: +49 211 6214 -134 / -247

    ________________________

    VDI als Gestalter der Zukunft

    Seit mehr als 165 Jahren gibt der VDI wichtige Impulse für den technischen Fortschritt. Mit seiner einzigartigen Community und seiner enormen Vielfalt ist er Gestalter, Wissensmultiplikator, drittgrößter technischer Regelsetzer und Vermittler zwischen Technik und Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Er motiviert Menschen, die Grenzen des Möglichen zu verschieben, setzt Standards für nachhaltige Innovationen und leistet einen wichtigen Beitrag, um Fortschritt und Wohlstand in Deutschland zu sichern. Der VDI gestaltet die Welt von morgen – als Schnittstelle zwischen Ingenieur*innen, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. In seinem einzigartigen multidisziplinären Netzwerk mit mehr als 135.000 Mitgliedern bündelt er das Wissen und die Kompetenzen, die nötig sind, um den Weg in die Zukunft zu gestalten.

    Hinweis an die Redaktion:
    Sie finden diese Presseinformation auch online unter: www.vdi.de/presse

    Ihre Ansprechpartnerin in der VDI-Pressestelle: Sarah Janczura,
    Telefon: +49 211 62 14- 641, E-Mail: presse@vdi.de


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    https://www.vdi.de/ueber-uns/presse/publikationen/details/stadtentwicklung-im-kl...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).