Im Produktionsbereich kann nicht mobil und zeitflexibel gearbeitet werden! Das Forschungsprojekt „MofAPro – mobiles, zeitflexibles Arbeiten im Produktionsbereich“ widerlegt diese Annahme und stellt gleichzeitig eine neue Praxishilfe vor, mit der Flexibilität in der Produktion entdeckt und umgesetzt werden kann. „Der Fachkräftemangel wird auch in der Produktion deutlich. Unsere Praxishilfe unterstützt den Wunsch nach Flexibilität und Individualisierung bei den Beschäftigten. Damit erhöht sie gleichzeitig die Arbeitgeberattraktivität“, so Dr. Anika Peschl, wissenschaftliche Expertin des ifaa. Kostenfreier Download: www.arbeitswissenschaft.net/mofapro-handlungshilfe
Mit Hilfe praxiserprobter Tools können Unternehmen Flexibilisierungspotenziale, insbesondere im produktionsnahen und direkten Produktionsbereich, aufdecken und umzusetzen. Die Praxishilfe unterstützt Unternehmen mit einer systematischen Vorgehensweise bei der Verwirklichung ihrer Flexibilisierungsziele:
Status Quo: Wie sind wir aktuell hinsichtlich Umsetzung und Gestaltung mobiler, zeitflexibler Arbeit aufgestellt? Wo müssen wir im Unternehmen etwas tun?
Bedarfe und Kompetenzen: Möchten unsere Beschäftigten mobil und zeitflexibel arbeiten? Haben sie die entsprechenden Fähigkeiten und Kenntnisse im Sinne des eigenverantwortlichen Handelns bei mobiler Arbeit?
Nutzen und Aufwand: Liefern die Umsetzung und Ausweitung mobiler, zeitflexibler Arbeit einen hohen Nutzen für unser Unternehmen? Sind wir in der Lage, Flexibilisierungspotenziale vor dem Hintergrund betrieblicher und technischer Rahmenbedingungen umzusetzen?
Aufgaben und Betriebsmittel: Wie viele Stunden kann ein Beschäftigter aufgrund der Zusammensetzung seiner Aufgaben und der dafür benötigten Betriebsmittel sowie Arbeitsunterlagen mobil und zeitflexibel arbeiten?
Maßnahmenplanung: Welche Maßnahmen setzen wir um, um die aufgedeckten Flexibilisierungspotenziale zu nutzen, und mobile, zeitflexible Arbeit zu gestalten?
Technische Hilfsmittel: Wie können Assistenzsysteme, die Flexibilität im Produktionsbereich fördern, gestaltet sein? Wie kann eine erfolgreiche Einführung ablaufen?
Weitere Informationen erhalten Sie bei Christine Molketin (c.molketin@ifaa-mail.de/ 0211 542263-26). Gerne vermitteln wir Interviews mit unseren Experten.
Anika Peschl
0211 542263-21
a.peschl@iaa-mail.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Gesellschaft, Maschinenbau, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
Deutsch
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