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01.06.2004 18:19

Der Wissenschaftsrat zum Akademienprogramm

Myriam Hönig Büro Berlin - Informations-, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Union der deutschen Akademien der Wissenschaften

    Zukunft und Perspektiven des Akademienprogramms:
    Der Wissenschaftsrat hat heute seine Empfehlungen zu dem von der Union koordinierten Forschungsprogramm der deutschen Akademien der Wissenschaften - dem "Akademienprogramm" - veröffentlicht. Er plädiert für eine Beibehaltung und Fortführung dieses Programmes, das seines Erachtens für die geistes- und kulturwissenschaftliche Grundlagenforschung "von zentraler Bedeutung" ist. Der Wissenschaftsrat spricht sich ferner für eine Erweiterung des Programmes in Richtung der sogenannten Kleinen Fächer in den Geistes- und Kulturwissenschaften und einer interdisziplinär orientierten Wissenschaftsgeschichte aus. An die Zuwendungsgeber von Bund und Ländern gerichtet, weist das Gremium außerdem auf die Notwendigkeit einer langfristig verlässlichen Finanzierung des Programmes hin. Im Gegenzug erwartet der Wissenschaftsrat...

    ... künftig eine stärkere Öffnung des Programmes nach außen, eine noch intensivere Vernetzung mit der geisteswis-senschaftlichen Universitätsforschung, eine Optimierung der Evaluierungsverfahren, eine Konzentrierung auf die Geisteswissenschaften und eine nachhaltige Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.

    Die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften begrüßt diese Aussagen des Wissenschaftsrates, die es ermöglichen, das Akademienprogramm als eines der renommiertesten und ältesten geisteswissenschaftlichen Forschungsprogramme Deutschlands auf nunmehr verlässlicher Basis mit neuen Akzenten fortzuführen. Sie hat bereits in den vergangenen beiden Jahren Schritte in die jetzt vom Wissenschaftsrat vorgegebene Richtung einer Weiterentwicklung des Programms und einer Optimierung der Verfahren eingeleitet.

    Die Union wird die Empfehlungen konstruktiv aufgreifen und bereits am 14. Juni 2004 gemeinsam mit ihren Mitgliedsakademien Vorschläge für eine Umsetzung erarbeiten.

    Ihre Ansprechpartner für Rückfragen:
    Prof. Dr. Gerhard Gottschalk, Präsident der Union, Telefon 0551/39 40 41;
    Dr. Dieter Herrmann, Generalsekretär der Union, Telefon 06131/2185 2812;
    Myriam Hönig, Büro Berlin der Union, Telefon 030/206 329-65;

    Die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften ist die Dachorganisation von sieben Wissenschaftsakademien, die sich zur Umsetzung gemeinsamer Interessen zusammengeschlossen haben. Unter dem Dach der Union sind mehr als 1400 Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen verschiedenster Fachrichtungen vereint, die zu den national und international herausragenden Vertretern ihrer Disziplinen gehören. Die Union koordiniert das "Akademienprogramm", das eines der größten und ältesten geisteswissenschaftlichen Forschungsprogramme der Bundesrepublik Deutschland darstellt. So ist die Union zuständig für die Koordinierung und Durchführung gemeinsamer Forschungsvorhaben ihrer Mitgliedsakademien. Sie empfiehlt die Bildung von Schwerpunkten für verwandte Projekte, fördert die Kommunikation zwischen den Akademien und betreibt Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Sie kommuniziert mit Wissenschaftsorganisationen des In- und Auslandes und entsendet Vertreter in nationale und internationale Wissenschaftsorganisationen. Eine organisierte Zusammenarbeit der deutschsprachigen Akademien der Wissenschaften gibt es bereits seit über 100 Jahren. Sie geht zurück auf das sogenannte "Kartell", das 1893 in Leipzig für die Betreuung von über 30 gemeinsamen Akademie-Forschungsvorhaben gegründet wurde.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kunst / Design, Musik / Theater, Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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