Wann, wenn nicht bereits bei der Ausbildung von Personal, welches später zur See fährt oder seefahrtsspezifische Technik und Technologien entwickelt, sollte Maritime Sicherheit eine Schlüsselstellung einnehmen. So war es selbstverständlich, dass am Freitag, dem 28. Mai 2004 die Hochschule Wismar mit ihrem Fachbereich Seefahrt in Warnemünde als Gründungsmitglied dem Maritimen Kompetenzzentrums "Center for Maritime Safety and Security Rostock (CMS-Rostock)" im Technologiezentrum Warnemünde beitrat.
Mit der Gründung des CMS wird die Bündelung der in Mecklenburg-Vorpommern auf dem Gebiet der "Maritimen Sicherheit" in privaten Unternehmen und öffentlichen Institutionen vorhandenen Kompetenzen in Forschung, Entwicklung sowie Aus- und Weiterbildung gefördert und weiter vorangetrieben. Die Landesregierung Mecklenburg Vorpommern, welche zur Gründung des Zentrums einen Vertreter aus dem Wirtschaftsministerium entsandt hatte, das Landesparlament vertreten durch Frau Birgit Schwebs (Vorsitzende des Umweltausschusses des Landtages) sowie die Maritime Allianz Ostsee begrüßen und unterstützen die Initiative, der Gründung des Kompetenzzentrums vor allem vor dem Hintergrund der aktuell anstehenden Aufgaben bei der Verbesserung der Maritimen Sicherheit in der Ostsee.
Das Kompetenzzentrum versteht sich als ein offenes Netzwerk, das durch die Aktivitäten seiner Kooperationspartner in Erscheinung tritt. Bereits bestehende gemeinsame Angebote und Projekte sollen durch das gemeinschaftliche Wirken weitergeführt und ausgebaut werden. Ein aktuelles herausragendes Beispiel für eine derartige Kooperation ist das gegenwärtig laufende Projekt zum Aufbau des indonesischen Schifffahrtsausbildungszentrums in Semarang, welches durch die Marinesoft GmbH, das Institut für Schiffssicherheit/Sicherheitstechnik e.V. und dem zur Hochschule Wismar gehörenden Fachbereich Seefahrt in Warnemünde realisiert wird. Erst kürzlich war im Landtag festgestellt worden, dass der Ausbildung und Qualifikation des seefahrenden Personals eine Schlüsselstellung bei der Realisierung eines höheren Sicherheitsniveaus zukommt. Forschung und Entwicklung wiederum sind eine notwendige Voraussetzung, um eine qualitätsgerechte Ausbildung gewährleisten zu können.
Eine von den Partnern gemeinsam erarbeitete Kooperationsvereinbarung bildet den Rahmen und ist gleichzeitig die Grundlage des neuen Kompetenzzentrums. Erstunterzeichner dieser Vereinbarung und damit zugleich Gründungsmitglieder des Kompetenzzentrums sind als Initiatoren das Institut für Sicherheitstechnik/Schiffssicherheit e.V., die Hochschule Wismar, University of Technology, Business and Design, die Universität Rostock, Fachbereich Maschinenbau/Schiffstechnik und das Institut Energie-Umwelt-Beratung e.V. sowie die Unternehmen Marinesoft Entwicklungs- und Logistikgesellschaft mbH, die Private Wirtschafts- und Technikakademie WTA GmbH, MARSIG - Ingenieurgesellschaft für maritime Sicherheitstechnik und Management mbH und die MTE Meerestechnik Engineering GmbH.
Bildmaterial ist im Internet unter (www.hs-wismar.de/pressemedien.php3) bereitgestellt.
Weitere Informationen erteilt Dr.-Ing. Michael Baldauf vom Institut für Sicherheitstechnik/ Schiffssicherheit e.V., Tel.: (0381) 498 58 44 bzw. E-Mail: m.baldauf@sf.hs-wismar.de oder Dipl.-Ing. Dirk Sedlacek, Tel.: (0381) 5196 203.
Kerstin Baldauf
Pressesprecherin
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