idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
02.06.2004 15:16

Überzeugende Ausbauplanung der TU Darmstadt

Sabine Gerbaulet Science Communication Centre - Abteilung Kommunikation
Technische Universität Darmstadt

    Wissenschaftsrat lobt integrierte Hochschulentwicklung und Profilbildung
    Der Wissenschaftsrat hat die Planungen des Landes Hessen begrüßt, bis zum Jahr 2017 Bauvorhaben im Umfang von rund 360 Millionen Euro an der Technischen Universität (333,5 Mio. Euro) und an der Fachhochschule in Darmstadt (27,4 Mio. Euro) zu realisieren.
    Besonders positiv bewertet der Wissenschaftsrat, dass hier der Versuch unternommen wird, die räumliche Ausbauplanung eng mit den Zielen der Hochschul-entwicklung in Forschung und Lehre sowie der Profilbildung der TUD abzustimmen. Grundlage für diese Entwicklungsplanung sind die so genannten HIS-Gutachten (Hochschul-Informations-System, Hannover), die in den Jahren 2001 bis 2003 den baulichen Bestand und Sanierungsbedarf der Universität ermittelt und in die fachliche Zukunftsplanung integriert haben.
    Die Gesamtstruktur der TUD mit ihrem technisch-naturwissenschaftlichen Profil sowie die Schwerpunktsetzung in den Fachbereichen sind nach Ansicht des Wissenschaftsrates überzeugend. Im Oktober 2003 hatte sein Ausschuss für Hochschulausbau die vorliegenden Pläne vor Ort in zahlreichen Gesprächen mit der Hochschulleitung und den Vertretern der Fachbereiche eingehend begutachtet. In seinen Empfehlungen kommt der Wissenschaftsrat nun zu dem Schluss, dass die TUD im Hinblick auf ihre Forschungsleistungen deutliche Erfolge aufzuweisen habe. So nehme sie beispielsweise in den Ingenieurwissenschaften, der Materialwissenschaft und in der Strömungsmechanik einen Spitzenplatz in Deutschland ein.
    Positiv zu bewerten sei auch die fachbereichs-übergreifende Bildung von Forschungsschwerpunkten. "Wir sind vor diesem Hintergrund zuversichtlich, dass es der Technischen Universität Darmstadt gelingen wird, die ihr zugedachte Rolle einer 'Modellhochschule' zu übernehmen," kommentiert der Vorsitzende des Wissenschaftsrates, Professor Karl Max Einhäupl, das Ergebnis der Begutachtung. Der Erfolg dieses Vorhabens werde jedoch auch davon abhängen, ob die durchschnittliche Studiendauer deutlich verkürzt und die Schwundquote gesenkt werden könne. Der Wissenschaftsrat empfiehlt der Hochschule deshalb, die Einführung und Akkreditierung gestufter Studiengänge konsequent fortzusetzen und damit eine Vorreiterrolle im Bereich der Technischen Universitäten in Deutschland einzunehmen.
    Das Präsidium der TU Darmstadt hat das positive Votum des Wissenschaftsrates nachdrücklich begrüßt. "Die Empfehlungen sind für uns das Startsignal für die konkrete Aus- und Umbauplanung, die dank der Vorarbeiten durch die HIS-Gutachten umgehend beginnen kann", sagte TUD-Präsident Johann-Dietrich Wörner. Er erwartet vom Land Hessen, dass die entsprechenden Schritte nun zügig umgesetzt werden. Das TUD-Gesetz, das der Universität Autonomie gerade auch in ihren baulichen Angelegenheiten bringen wird, sei dabei eine wichtige Voraussetzung für die Realisierung dieser weitreichenden Entwicklungsplanung.
    S.G. 2.6.2004


    Weitere Informationen:

    http://www.wissenschaftsrat.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).