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03.03.2023 10:03

Bildungsmesse didacta 2023: Saar-Forscherin stellt Qualitätskriterien für digitale Lernangebote vor

Gerhild Sieber Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Wie geeignete digitale Bildungsangebote das Lernen entlang der lebenslangen Bildungskette besser und nachhaltiger machen, zeigt das Team von Prof. Julia Knopf auf der diesjährigen Bildungsmesse didacta, die vom 7. bis 11. März in Stuttgart stattfindet. Die Expertin für Didaktik, die auch dem Vorstand des Bildungsverbandes Didacta angehört, erforscht und entwickelt an der Universität des Saarlandes am Forschungsinstitut Bildung Digital (FoBiD) Lehr- und Lernmaterialien für alle Altersklassen, immer mit dem Fokus auf Didaktik.

    Die Frage, wie zukünftig gut und nachhaltig gelernt werden kann, zieht sich durch alle Bildungsbereiche – von der Kita über die Schule bis hin zur beruflichen Aus- und Weiterbildung. „Lebenslanges Lernen wird vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen, beispielsweise des Fachkräftemangels und der Transformation, immer wichtiger. Standardlösungen haben jedoch ausgedient, es braucht überall ein Upgrade – und das geht nur mit Didaktik“, sagt Julia Knopf, Professorin für Deutschdidaktik und Leiterin des Forschungsinstituts Bildung Digital an der Universität des Saarlandes. „Dabei haben zeitgemäße digitale Lernangebote ein enormes Potenzial, Lernen zu erleichtern und es besser und erfolgreicher zu machen – vorausgesetzt, sie werden wissenschaftsbasierten Ansprüchen gerecht“, erläutert die Saarbrücker Expertin für digitale Bildung, die auch dem Vorstand des Bildungsverbandes Didacta angehört. In einem Vortrag wird sie auf der Messe anhand konkreter Beispiele veranschaulichen, wie gute von weniger guten digitalen Angeboten anhand von Qualitätskriterien unterschieden werden können. Darüber hinaus zeigen Julia Knopf und ihr Team von der Universität des Saarlandes anhand weiterer Projekte, wie Wissen entlang der gesamten Bildungskette mit digitaler Unterstützung nachhaltig vermittelt und vertieft werden kann.

    So informieren die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an einem Stand über die Mitmach-Plattform „YouCodeGirls“, die vor knapp einem Jahr an den Start ging und Mädchen und junge Frauen fürs Programmieren – also fürs Coding – begeistern will. Zum ersten Mal wird die Handreichung von YouCodeGirls für Lehrkräfte auf der didacta präsentiert: Sie enthält Methoden und Tools, um das Angebot in den Unterricht zu integrieren. Enthalten sind zwölf motivierende Methoden mit Zusatzmaterial in der Toolbox. Mit der Methode „Raketenstart“ beispielsweise können Schülerinnen und Schüler die Mechanismen hinter Computer-Befehlen ganz einfach selbst erleben. Oder mit der Methode „Geheime Sprachen“ einen Geheimcode ver- und entschlüsseln. Die Handreichung mit ihren Methoden und Materialien kann am Stand ausprobiert werden oder online eingesehen und heruntergeladen werden (unter: https://youcodegirls.de/portal/handreichung).

    Zudem bringt sich Prof. Julia Knopf im Rahmen von Vorträgen und Diskussionen zu Trendthemen des „Neuen Lernens“ und der Didaktik entlang der lebenslangen Bildungskette ein:

    _ DigitalPakt Kita
    Bei der Diskussion im Rahmen des Forums „Frühe Bildung“ (Halle 9, 9B70) stellt sich Julia Knopf der Frage: Wie viel Digitalisierung brauchen Kindertagesstätten?

    _ Let's Code: Kinder gestalten die digitale Zukunft mit!
    Im Rahmen des Interviews im Forum „Schulpraxis“ (Halle 1, 1H81) stellt Julia Knopf vor, wie sich die Plattform „YouCodeGirls“ nicht nur zu Hause, sondern auch in der Schule nutzen lässt.

    _ Berufliche Bildung im Wandel: Wie KI die Berufliche Bildung revolutioniert
    Beim Fachgespräch im Forum „Berufliche Bildung“ (Halle 1, 1A45) mit Prof. Julia Knopf und Prof. Oliver Thomas (DFKI, Universität Osnabrück) geht es um die Frage, welche Chancen und Herausforderungen Künstliche Intelligenz für die Berufliche Bildung mit sich bringt.

    _ Qualitätskriterien für gute Lernangebote im Zeitalter der digitalen Transformation
    Bei dem Vortrag im Forum „Bildungsperspektiven“ (Halle 5, 5B40) geht es um die Frage: Was macht ein digitales Lernangebot zu einem guten Lernangebot?

    Alle Informationen zum Programm der didacta sind zu finden unter: https://www.messe-stuttgart.de/didacta/besucher/programm

    Kontakt für die Medien:
    Caroline Collet
    Forschungsinstitut Bildung Digital (an der Universität des Saarlandes)
    Mobil: 0151 5909 3815
    E-Mail: caroline.collet@fobid.org
    https://fobid.org/

    Hinweis für Hörfunk-Journalisten:
    Sie können Telefoninterviews in Studioqualität mit Wissenschaftlern der Universität des Saarlandes führen, über Rundfunk-Codec (IP-Verbindung mit Direktanwahl oder über ARD-Sternpunkt 106813020001). Interviewwünsche bitte an die Pressestelle (0681 302-3610) richten.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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