idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
02.06.2004 15:48

Riskieren Sie (k)ein Auge für die Venus!

Diplom-Sozialwirt Marc Briele Hochschulkommunikation und -marketing
Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg

    Am kommenden Dienstag (8.Juni) wartet um 7.20 Uhr am Morgen-Himmel ein ganz besonderes Spektakel: Der Planet Venus schiebt sich vor die Sonne und wandert in den nächsten sechs Stunden und drei Minuten als kleiner schwarzer Fleck über die Sonnenscheibe. Diese "himmlische Konstellation" hat noch kein heute lebender Mensch gesehen, denn der letzte Venusdurchgang war im Jahr 1882.

    Doch die Beobachtung des Schauspiels ist nicht ganz ungefährlich. Der Blick in die Sonne kann für das Auge immer mit ernsten Schädigungen verbunden sein. Herkömmliche Sonnenbrillen helfen nicht, selbst normale Schweisser-Brillen sind noch zu "wenig dunkel". Das Licht der Sonne muss auf 1/5000 abgeschwächt werden, bis eine längere blendfreie Beobachtung möglich ist. Ist das Hysterie? Nein! Niemand kommt auf den Gedanken, eine heiße Herdplatte bewusst anzufassen. Das aber ist in etwa die Wär-mebelastung für die Netzhaut des Auges, wenn man ohne Schutz direkt in die Sonne blickt.

    Was also tun? Die Spezialisten des Optiklabors der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg wissen Rat: Holen Sie Ihre "SoFi-Brillen" wieder raus, die Sie bei der letzten totalen Sonnenfinsternis 1999 benutzt haben! Damit können Sie den Venusdurchgang bedenkenlos verfolgen. Doch Vorsicht, benutzen Sie auf keinen Fall Ihr Fernglas! Selbst die Schutzwirkung der SoFi-Brille ist dann zu schwach.

    Mehr Informationen zum Himmelsspektakel sind im Internet zu finden, etwa unter www.zeit.de/2004/23/venus. Sollte das Wetter schlecht sein oder Sie Ihre SoFi Brille nicht finden - kein Problem: In acht Jahren ist schon der nächste Venusdurchgang, danach aber dauert es wieder 122 Jahre, bis die beiden Planeten das Schauspiel wiederholen.

    Rückfragen zu dieser Meldung richten Medienvertreter bitte an die Pressestelle der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg. Sie erreichen uns telefonisch unter
    09 11 / 58 80 41 01 (Marc Briele) oder via Mail an presse@fh-nuernberg.de.


    Weitere Informationen:

    http://www.zeit.de/2004/23/venus


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsergebnisse, Organisatorisches
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).