idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
07.03.2023 10:38

Internationale Kooperation: Südkorea forscht an digitaler Wasserstofftankstelle der BAM

Oliver Perzborn Referat Kommunikation, Marketing
Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM)

    Berlin, 07.03.2023. Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) errichtet eine digital vernetzte Forschungstankstelle für Wasserstoff. Ziel ist es, wichtige Sicheraspekte der Technologie umfassend zu testen und Prozesse zu digitalisieren. Im Rahmen einer Forschungskooperation werden auch Partnerinstitutionen aus Südkorea die Wasserstofftankstelle der BAM zu diesem Zweck nutzen.

    Grüner Wasserstoff soll dazu beitragen, den Schwer- und Fernlastverkehr und eines Tages vielleicht auch den Flug und Schiffsverkehr zu dekarbonisieren. Die BAM, zu deren Auftrag die Gewährleistung von Sicherheit in Technik und Chemie gehört, errichtet auf ihrem Testgelände in Brandenburg eine in Deutschland bisher einzigartige digital vernetzte Forschungstankstelle für Wasserstoff.

    Die Plattform wird dazu dienen, zentrale Aspekte der Betriebsüberwachung und -sicherheit von Wasserstofftankstellen umfassend zu testen und wesentlichen Prozesse zu digitalisieren, um insgesamt die Wirtschaftlichkeit, Verlässlichkeit und Verfügbarkeit von Wasserstofftankstellen zu steigern. Die Forschungstankstelle der BAM ist ein Pilotprojekt der Initiative Qualitätsinfrastruktur Digital (QI-Digital), mit der die BAM und ihre deutschen Partnerinstitutionen den Weg zu einer digital gestützten und integrierten Qualitätssicherung ebnen möchten.

    Zukünftig werden auch vier Partnerinstitutionen aus Südkorea die digital vernetzte Forschungstankstelle, die im Frühjahr 2024 in Betrieb gehen soll, im Rahmen einer Kooperation nutzen. Eine entsprechende Vereinbarung wurde letzte Woche an der BAM in Berlin unterzeichnet. Gefördert wird die Zusammenarbeit durch das südkoreanische Wirtschafts- und Energieministerium.

    Im Fokus steht die Erprobung eines in Südkorea entwickelten Sicherheitsmanagementsystem zur Wasserstoffsicherheit. Dabei geht es darum, über Sensoren erfasste Daten zur Betriebssicherheit online auszuwerten und das Verhalten aller Komponenten in Echtzeit zu überwachen. Im Notfall oder in kritischen Betriebssituationen gibt das System zudem automatisch Handlungsanweisungen aus, um die Sicherheit für Nutzer*innen zu gewährleisten.

    „Indem wir unser Know-how frühzeitig bündeln, können wir dazu beitragen, dass Sicherheitssysteme für Wasserstofftankstellen schneller in die Anwendung kommen und so den Markthochlauf von grünem Wasserstoff beschleunigen“, so Bin Wang, der die Kooperation an der BAM koordiniert.

    Beteiligt an dem Projekt sind zwei südkoreanische Unternehmen sowie das staatliche Korea Electronics Technology Institute und die Korea Gas Safety Corporation, die dem südkoreanischen Wirtschaftsministerium untersteht.


    Weitere Informationen:

    https://www.bam.de/Navigation/DE/Themen/Energie/Wasserstoff/energietraeger-der-z...
    https://www.bam.de/Content/DE/Pressemitteilungen/2021/Energie/2021-07-12-koopera...


    Bilder

    Die Delegation aus Südkorea zu Gast an der BAM. Die Kooperation zu Sicherheitsfragen der Wasserstofftechnologie ist auf drei Jahre angelegt.
    Die Delegation aus Südkorea zu Gast an der BAM. Die Kooperation zu Sicherheitsfragen der Wasserstoff ...

    BAM


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Energie, Informationstechnik, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

    Die Delegation aus Südkorea zu Gast an der BAM. Die Kooperation zu Sicherheitsfragen der Wasserstofftechnologie ist auf drei Jahre angelegt.


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).