idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
03.06.2004 08:34

Bayreuther DFG-Projekt: Arsen in aquatischen Systemen

Jürgen Abel M. A. Pressestelle
Universität Bayreuth

    Mit dem Ziel, die Redoxdynamik des chemischen Systems NOM-Eisenoxid-Arsen und die Bedeutung chemischer Randbedingungen für die Redoxdynamik aufzuklären, hat die DFG Bayreuther Hydrologen ein zweijähriges Projekt genehmigt.

    Bayreuth (UBT). Mit dem Ziel, die Redoxdynamik des chemischen Systems NOM-Eisenoxid-Arsen und die Bedeutung chemischer Randbedingungen für die Redoxdynamik aufzuklären, hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Bayreuther Hydrologen um Dr. Christian Blodau (Limnologische Forschungsstation, Lehrstuhl für Hydrologie, Prof. Dr. Stefan Peiffer)ein zweijähriges Projekt genehmigt. Es trägt den Titel "Der Einfluss von natürlicher organischer Substanz und Eisenoxiden auf den Redoxzustand und die Komplexierung von Arsen im aquatischen System".
    Arsen stellt aufgrund seiner Toxizität und seines häufigen Auftretens im Grund- und Trinkwasser eine Gesundheitsgefährdung für den Menschen dar. Besondere Bedeutung für die Toxizität und Mobilität von Arsen kommt der reversiblen Redoxtransformation von Arsen(V) zu Arsen(III) bei. Natürliche organische Substanz (NOM) und Eisen(III)oxide stellen wichtige redoxaktive Substanzen dar, die diese Transformation über chemische Reaktionen kontrollieren können. Während Redoxtransformationen des Arsens unter Einwirkung von Mikroorganismen als gut untersucht gelten, ist die Möglichkeit und Bedeutung der abiotischen Redoxtransformationen unter gleichzeitiger Einwirkung von NOM und Eisenoxiden weitgehend unerforscht.
    Ziel dieses Forschungsprojektes ist es, die Redoxdynamik des chemischen Systems NOM-Eisenoxid-Arsen und die Bedeutung chemischer Randbedingungen für die Redoxdynamik aufzuklären. Dieses Ziel wird über die Bestimmung von Umsetzungsraten aller beteiligten Stoffe, die Untersuchung ihrer Komplexierungsreaktionen und die kontrollierte Variation der geochemischen Randbedingungen erreicht. Das Vorhaben wird damit einen Beitrag zur Kenntnis des Verhaltens von Arsen in der Umwelt leisten. Bearbeitet wird das Projekt von Dipl.-Geoökologen Markus Bauer.


    Bilder

    Projektleiter Dr. Christian Blodau
    Projektleiter Dr. Christian Blodau

    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Geowissenschaften
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Projektleiter Dr. Christian Blodau


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).