Am kommenden Samstag, 5. Juni 2004 ist der Tag der Organspende: Am gemeinsamen Stand in der Innenstadt Bochum (Kortumstraße) informieren das Transplantationszentrum am Knappschaftskrankenhaus - Universitätsklinik der Ruhr-Universität - und die Selbsthilfegruppe der Dialysepatienten und Nierentransplantierten Bochum e.V. - und werben um weiteres Verständnis für die Organspende.
Bochum, 03.06.2004
Nr. 174
Samstag ist Tag der Organspende
RUB-Mediziner informieren in der Stadt
Gemeinsamer Info-Stand mit Selbsthilfegruppe
Ein Jahr auf eine Leber warten, mehr als fünf Jahre auf eine Niere - diese Wartezeit überleben viele Kranke nicht, die dringend ein neues Organ benötigen. Die Bundesbürger sind zwar durchaus positiv gegenüber Organspenden eingestellt, aber nur die wenigsten tragen einen Spenderausweis mit sich. Samstag, 5. Juni 2004 ist der Tag der Organspende: Am gemeinsamen Stand in der Innenstadt Bochum (Kortumstraße) informieren das Transplantationszentrum am Knappschaftskrankenhaus - Universitätsklinik der Ruhr-Universität - und die Selbsthilfegruppe der Dialysepatienten und Nierentransplantierten Bochum e.V. - und werben um weiteres Verständnis für die Organspende. Neben betroffenen Patienten stehen hier kompetente Ansprechpartner zur Verfügung.
Mangel an Spenderorganen
12.000 schwerkranke Menschen warten in der Bundesrepublik derzeit auf eine Organspende, auf eine Niere, Leber oder auf ein geeignetes Herz. Die Wartezeiten auf dringend gebotene Organtransplantation sind inzwischen derart verlängert, dass betroffene Patienten bereits während der Wartezeit versterben. Zwar stehen nach verschiedenen Umfragen viele Bundesbürger der Organspende positiv gegenüber, dennoch halten nur wenige diese Einstellung in einem Organspendeausweis fest, sodass ein erheblicher Mangel an Spenderorganen entstanden ist.
Weitere Informationen
Internet: http://www.dso.de
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Info-Telefon Organspende 0800/9040400
Prof. Dr. Richard Viebahn, Transplantationszentrum an der Chirurgischen Klinik im Knappschaftskrankenhaus Bochum-Langendreer, Klinikum der Ruhr-Universität Bochum, Tel. 0234/299-3201
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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