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Nachrichten, Termine, Experten
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Um ihre Hochschulangehörigen für das Thema Diskriminierung zu sensibilisieren, bietet die Pädagogische Hochschule Karlsruhe erstmals Antidiskriminierungs-Workshops an: für Studierende, Dozierende und Verwaltungsmitarbeitende. Start der Reihe ist Ende März während der Internationalen Woche gegen Rassismus.
Täglich werden Menschen diskriminiert. Beispielsweise wegen ihrer Hautfarbe, ihres Geschlechts oder ihrer Weltanschauung. Auch der Bildungsbereich macht da keine Ausnahme. Umso wichtiger ist es, Diskriminierungen zu erkennen und Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln, die Diskriminierungen abbauen. Der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe (PHKA) ist es ein Anliegen, hochschulweite Präventionsarbeit zu leisten und alle Hochschulangehörigen für das Thema zu sensibilisieren. Deshalb bietet sie dieses Frühjahr erstmals eine Workshop-Reihe an, die aufzeigt, welche Auswirkungen Diskriminierung hat und wie diskriminierenden Handlungsweisen entgegenwirkt werden kann.
Reflexionsübungen und Podiumsdiskussionen
Insgesamt finden drei ganztägige Antidiskriminierungs-Workshops statt: einer für Studierende, einer für Dozierende und einer für Verwaltungsmitarbeitende. Jeweils mit Vorträgen, Videos, Reflexionsübungen, Rollenspielen oder Plenumsdiskussionen. Die Teilnahme ist freiwillig. Durchgeführt wird die Reihe „Diskriminierungskritisches Bewusstsein im Kontext Hochschule“ an der PHKA von der Antidiskriminierungsstelle Karlsruhe.
Los geht es Ende März während der Internationalen Woche gegen Rassismus mit dem Workshop für Studierende. „Aufgrund der ungleichen Machtverhältnisse zwischen Studierenden und Dozierenden ist es sinnvoll, getrennte Workshops anzubieten. Damit Studierende angstfrei teilnehmen können und keinerlei Benachteiligungen befürchten müssen“, erläutert Prof. Dr. Mechthild Kiegelmann, Professorin für Sozialpsychologie und Sozialpädagogik an der PHKA. Als Ansprechperson für Antidiskriminierung hat sie die dreiteilige Reihe ins Leben gerufen und gemeinsam mit der Antidiskriminierungsstelle Karlsruhe das Konzept entwickelt.
Denkmuster und Privilegien hinterfragen
Der Workshop für Studierende will unter anderem vermitteln, wie sie in Bildungsberufen Diskriminierung erkennen und ihr entgegenwirken können. Sei es als Lehrpersonen oder als Fachkräfte in anderen Bildungsbereichen wie Kindheits-, Umwelt- und Kulturpädagogik oder Geragogik. Im Workshop für Dozierende geht es insbesondere um das Hinterfragen von eigenen Denkmustern und Privilegien. Und der Workshop für Verwaltungsmitarbeitende berücksichtigt die spezifischen Bedarfe dieser Zielgruppe – beispielsweise, worauf beim Erstellen von Formularen oder digitalen Eingabemasken geachtet werden sollte.
Ziel aller Workshops ist es, Selbstreflexionsprozesse anzuregen und Anstöße für einen diskriminierungskritischen Alltag zu geben. Außerdem informiert die Reihe über das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz und zeigt auf, wann und wie dieses Gesetz vor Diskriminierungen schützt, wie die eigenen Rechte eingefordert werden können, aber auch welche Schutzlücken es gibt.
Über die Pädagogische Hochschule Karlsruhe
Als bildungswissenschaftliche Hochschule mit Promotions- und Habilitationsrecht forscht und lehrt die Pädagogische Hochschule Karlsruhe (PHKA) zu schulischen und außerschulischen Bildungsprozessen. Ihr unverwechselbares Profil prägen der Fokus auf Bildung in der demokratischen Gesellschaft, Bildungsprozesse in der digitalen Welt sowie MINT in einer Kultur der Nachhaltigkeit. Rund 220 in der Wissenschaft Tätige betreuen rund 3.700 Studierende. Das Studienangebot umfasst Lehramtsstudiengänge für die Primarstufe und die Sekundarstufe I sowie Bachelor- und Masterstudiengänge für andere Bildungsfelder. Die berufsbegleitenden Weiterbildungsangebote zeichnen sich durch ihre besondere Nähe zu Forschung und Praxis aus. https://www.ph-karlsruhe.de
Medienkontakt
Pädagogische Hochschule Karlsruhe
Regina Thelen
Pressesprecherin
Bismarckstraße 10
76133 Karlsruhe
T +49 721 925-4115
regina.thelen@ph-karlsruhe.de
https://www.ph-karlsruhe.de
Prof. Dr. Mechthild Kiegelmann, Professorin für Sozialpsychologie und Sozialpädagogik am Institut für Psychologie sowie Ansprechperson für Antidiskriminierung an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe, mechthild.kiegelmann@ph-karlsruhe.de
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
fachunabhängig
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Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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