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03.06.2004 14:39

Uni DuE: Zusammenarbeit mit Warschauer Studenten - Ideen für Brachflächen gesucht

Monika Roegge Pressestelle Campus Essen
Universität Duisburg-Essen

    Essener Studierende der Landschaftsarchitektur wollen zusammen mit Architekturstudenten aus Warschau Vorschläge für die durch den Rückbau in den Plattensiedlungen entstandenen Freiflächen in Frankfurt an der Oder entwickeln. Dazu findet von Donnerstag, 3. Juni, bis Sonntag, 6. Juni, in Frankfurt ein internationaler, interdisziplinärer, studentischer Workshop statt. Neben der von Professorin Elisabeth Sikiaridi geleiteten Essener Arbeitsgruppe und den Studierenden der Technischen Universität Warschau sind auch Mitglieder der Fakultät Kulturwissenschaften der Universität Viadrina in Frankfurt und Vertreter der Stadt Frankfurt beteiligt.

    Thema der Werkstatt ist der konzeptionelle Umgang mit den im Stadtumbauprozess entstehenden Freiflächen. Diese Problematik, die für den ganzen ostdeutschen Raum von großer Relevanz und Brisanz ist, wird am Beispiel ausgewählter Standorte in Frankfurt/Oder untersucht. Entsprechend heißt der Workshop: "Freiräume als Motoren der Stadtentwicklung: Frankfurt/Oder - ein europäisches Projekt".

    Die Warschauer Architekten haben sich für ein stark symbolträchtiges Projekt entschieden: Sie werden sich mit dem Straßenzug beschäftigen, der mitten durch die Stadt zur Brücke über die Oder führt, also Deutschland mit Polen verbindet.

    Die Essener Landschaftsarchitekten wollen sich mit den Brachflächen befassen, die als Folge von wirtschaftlicher Stagnation, Wohnungsleerständen und Abrissen in den Plattensiedlungen entstanden sind. Diese Grundstücke werden als Frei-Räume betrachtet, die mit neuen Ideen zu besetzen sind und identitätsbildende Nutzungsmöglichkeiten eröffnen. Dabei können die Essener Studenten aus ihren Erfahrungen mit der "verlandschafteten" Urbanität des Ruhrgebiets schöpfen, während ihre Warschauer Kommilitonen ihr Know-how aus dem Umgang mit dem "sozialistischen Städtebau" einbringen. In der Zusammenarbeit wird eine ganzheitliche, europäische Antwort auf die Fragestellungen des Stadtumbaus-Ost gesucht. Arbeitsziel sind Ideen, Konzepte und konkrete Instrumente des Stadtumbaus.

    Es ist geplant, die Ergebnisse des Workshops in einer Ausstellung und einer zweisprachigen Veröffentlichung zu dokumentieren.

    Redaktion: Monika Rögge, Tel.: (0201) 183-2085


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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