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04.12.1998 14:12

Klinische Studien als Serviceleistung durchführen

Kornelia Suske Pressestelle
Klinikum der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    Die Universität Magdeburg wurde nach positiver Begutachtung zur Einrichtung eines "Koordinierungszentrums Klinische Studien" ausgewählt.

    Das Bundesforschungsministerium wird der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Mittel für die Einrichtung eines "Koordinierungszentrums Klinische Studien" (KKS) zur Verfügung stellen. Fast alle deutschen Medizinischen Fakultäten hatten sich um die ausgeschriebenen Mittel beworben. Sechs von ihnen werden nach erfolgter Begutachtung ab Januar 1999 gefördert. "Das KKS soll als Serviceeinrichtung multizentrische klinische, vorklinische und epidemiologische Studien im Auftrag Dritter einwerben, koordinieren, durchführen, auswerten und publizieren, aber auch Aufträge für wissenschaftsgetriebene klinische Forschungs- und Entwicklungsvorhaben konzipieren und vergeben", erklärt KKS-Sprecher Professor Bernt-Peter Robra vom Uni-Institut für Sozialmedizin.

    Eine Befragung der Instituts- und Klinikdirektoren der Otto-von-Guericke- Universität zur Vorbereitung der Antragstellung ergab 15 abgeschlossene, 43 laufende und elf konkret geplante multizentrische Studien, in denen der verantwortliche Studienleiter aus Magdeburg kommt, bei denen ein Magdeburger Mitglied im Executive Committee ist oder bei denen von Magdeburg aus weitere Klinken koordiniert werden. Auch sind die Kliniken an zahlreichen weiteren Studien beteiligt.

    Das KKS kooperiert auf vertraglicher Basis mit Kliniken und theoretischen Instituten der Universität Magdeburg. Es soll darüber hinaus einen arbeitsfähigen strategischen Verbund nationaler und internationaler Kliniken - bevorzugt in den neuen Bundesländern und Osteuropa - sowie mit Ärzten und Einrichtungen des ambulanten Sektors schaffen. Beratungs-, Aus-, Weiter- und Fortbildungsaktivitäten sind in der eigenen Fakultät und für die genannten Kooperationspartner im Zusammenwirken mit den anderen BMBF-geförderten Koordinierungszentren vorgesehen. "Nach einer Konkretisierungsphase soll das Koordinierungszentrum die Rechtsform einer GmbH in Trägerschaft der Universität Magdeburg bekommen", informiert Robra. "Im Endausbau sind drei wissenschaftliche und drei technische Mitarbeiter vorgesehen. Die Beziehungen zwischen der Medizinischen Fakultät und der KKS-GmbH wird eine Kooperationsvereinbarung regeln." Der KKS-Vorbereitungsgruppe gehören die Magdeburger Professoren Harald Gollnick, Jürgen Läuter, Claus Luley, Frank-Peter Meyer und Bernt-Peter Robra an.

    Weitere Auskünfte erteilt:
    Prof. Dr. med. B.-P. Robra, M.P.H., Institut für Sozialmedizin, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg,
    Tel: 0391/5328043, Fax: 0391/5414258,
    Email: Bernt-Peter.Robra@Medizin.uni-magdeburg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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