Gebührenfinanziertes Masterstudium "Zahnärztliche Funktionsanalyse und -therapie mit Computerunterstützung" läuft an.
PM 75/2004
Es ist erklärtes Ziel der europäischen Bildungspolitik, den "Master"-Abschluß als europäischen Standard für die Qualifikation in allen akademischen Berufen zu etablieren. Keine Berufsgruppe kann sich nach Meinung der Greifswaldder Zahnmedizinprofessoren Dr. Bernd Kordaß und Dr. Georg Meyer auf lange Sicht dieser Entwicklung entziehen. An allen deutschen Hochschulen macht man sich deswegen intensiv Gedanken über die Umsetzung dieses "Systemwechsels" im Studiengangsangebot. Die Universität Greifswald war einer der ersten Hochschulen in Deutschland, die begonnen hat, ihre Studiengänge den europäischen Vorgaben anzupassen.
In diesem Zusammenhang hat der Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Prof. Dr. med. dent. Dr. med. Hans-Robert Metelmann, am 3. März 2004 den neuen Weiterbildenden Masterstudiengang "Zahnärztliche Funktionsanalyse und -therapie mit Computerunterstützung" der Medizinischen Fakultät der Universität Greifswald genehmigt. Der Studiengang setzt auf der (zahn-)ärztlichen Approbation auf und führt zum Titel des Masters of Science (MSc) der Universität Greifswald. Er ist der erste seiner Art in Deutschland und wendet sich an alle approbierte (Zahn-)Ärztinnen und -Ärzte, die sich postgradual auf dem Gebiet der Zahnärztlichen Funktionsanalyse und -therapie fortbilden wollen.
Dieser Studiengang ist rein "gebührenfinanziert" und verknüpft Praxis mit Theorie. Er dauert zweieinhalb Jahre und soll berufsbegleitend studiert werden. Die Studierenden durchlaufen ein Programm, das aus mehreren Modulen zusammengesetzt ist und - je nach Interessensschwerpunkten - auch Wahlmöglichkeiten enthält. Für den Master of Science werden 80 ECTS-Punkte (European Credit Point System) vergeben. Eine Akkreditierung, in Deutschland für alle Masterstudiengänge vorgeschrieben, ist eingeleitet.
Alle wichtigen Themenbereiche der modernen zahnärztlichen Funktionsanalyse und -therapie sind Bestandteil des Curriculums. Die Module betreffen u. a. die computerbasierte klinische Funktionsanalyse, die manuelle Funktions- und Strukturanalyse, das Management und die Risikoanalyse funktioneller und okklusaler Beschwerden, computergestützte, instrumentelle Verfahren, bildgebende Verfahren und das Management chronischer Kopf- und Gesichtsschmerzen. Aber auch Teamworkmodule, an denen auch Zahntechniker teilnehmen und ECTS-Punkte erwerben können, werden angeboten.
Bernd Kordaß, Leiter des Studiums, und Georg Meyer, Präsident des Advisory Boards, möchten die herzliche Einladung zu einen Pressegespräch am 18. Juni 2004 um 10:30 Uhr in der M-V-Landesvertretung in Berlin (In den Ministergärten 3) und nachfolgenden Veranstaltungen aussprechen und würden sich freuen, wenn Sie oder Ihre Kolleginnen und Kollegen bei der Pressekonferenz und den anschließenden Veranstaltungen dabei wären. Bitte um Teilnahmebestätigung: anja.ratzmann@uni-greifswald.de, Fax.: 03834-86-7148.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Pädagogik / Bildung, Werkstoffwissenschaften
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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