Fahrende Schiffe erzeugen Wellen und Strömungen, die zu erheblichen Belastungen auf die Wasserstraße, ihre bauliche Infrastruktur und ihre Ufer führen können. Vor dem Hintergrund einer möglichst nachhaltigen Entwicklung der Seeschifffahrtsstraßen bei gleichzeitig kontinuierlich wachsenden Schiffsgrößen gewinnt das Thema Schiffsbelastungen weltweit an Bedeutung. Aus diesem Anlass fand auf Einladung der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) und des Leichtweiß-Instituts für Wasserbau der TU Braunschweig erstmals der Workshop „Ship-induced hydrodynamic loads in shallow confined coastal waterways” vom 22. bis 24. März in Hamburg statt.
50 Fachleute aus aller Welt diskutierten die Herausforderungen am Beispiel unterschiedlicher Gewässer, wie beispielsweise der Lagune von Venedig, der Elbe als Zufahrt zum Hamburger Hafen oder dem Savannah River als Zufahrt zum drittgrößten Hafen der USA. Einen weiteren Schwerpunkt bildeten die wissenschaftlichen Methoden zur Erfassung und Beschreibung der schiffserzeugten Belastungen. „Dass wir Teilnehmende aus vielen verschiedenen Ländern für unseren Workshop gewinnen konnten, zahlte sich für die Vielfalt der Perspektiven aus“, fasst Dr. Gregor Melling, Hauptorganisator seitens der BAW, zusammen. Und Dr. Ingrid Holzwarth, Leiterin des Referats Küsteningenieurwesen, ergänzt: „Dieser intensive Austausch war äußerst wertvoll, um gemeinsam die Methodenentwicklung voranzutreiben und zügig zu praktischen Handlungsempfehlungen zu kommen.“
Die Workshop-Ergebnisse sollen nun unter Federführung der BAW aufgearbeitet und veröffentlicht werden.
ShipWave_2023
Bundesanstalt für Wasserbau
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport
überregional
Kooperationen, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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