idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
04.06.2004 13:12

Weiter vernetzt: RUB-Plasmaphysiker schließen Abkommen mit den USA

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Der Sonderforschungsbereich 591 "Universelles Verhalten gleichgewichtsferner Plasmen" hat sich mit dem amerikanischen "Center for Magnetic Self-Organization in Laboratory and Astrophysical Plasmas" (CMSO) vernetzt. Prof. Dr. Reinhard Schlickeiser, (RUB-Fakultät für Physik und Astronomie, Sprecher des SFB) und Prof. Stewart C. Prager (University of Wisconsin-Madison) unterzeichneten im Mai ein Abkommen zum akademischen Austausch und zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit.

    Bochum, 04.06.2004
    Nr. 177

    Plasmaphysiker schließen zweites Abkommen mit den USA
    Internationale Zusammenarbeit vereinbart
    Weitere Vernetzung des Bochumer Sonderforschungsbereichs

    Der Sonderforschungsbereich 591 "Universelles Verhalten gleichgewichtsferner Plasmen" hat sich mit dem amerikanischen "Center for Magnetic Self-Organization in Laboratory and Astrophysical Plasmas" (CMSO) vernetzt. Prof. Dr. Reinhard Schlickeiser, (RUB-Fakultät für Physik und Astronomie, Sprecher des SFB) und Prof. Stewart C. Prager (University of Wisconsin-Madison) unterzeichneten im Mai ein Abkommen zum akademischen Austausch und zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit. Nach der Unterzeichnung eines Abkommens mit internationalen plasmatechnologischen Instituten Anfang Mai in Japan ist die deutsch-amerikanische Kooperation ein weiterer Meilenstein in der international ausgerichteten Forschungsarbeit der Bochumer Plasmaphysik.

    Magnetfelder begrenzen Plasmen

    Während die Forscher in Kooperation mit Japan besonders den Bereich der technologischen reaktiven Plasmen erforschen, widmen sie sich zusammen mit dem amerikanischen Kollegen vor allem der Untersuchung von stochastischen, magnetisierten Plasmen. Solche Plasmen werden von starken Magnetfeldern begrenzt und kommen z. B. im Weltall vor, etwa in der Sonne. Neben der Grundlagenforschung widmen sich die Wissenschaftler theoretischen Berechnungen zur Astrophysik.

    Besuche, Konferenzen, Austausch

    Neben gegenseitigen Besuchen planen die Wissenschaftler, den Austausch von Nachwuchswissenschaftlern und Studenten auszubauen und gemeinsame Konferenzen zu veranstalten. "Insbesondere die jüngeren Mitarbeiter und Doktoranden werden von dieser internationalen Kooperation profitieren, da sie durch die Zusammenarbeit mit weltweit führenden Wissenschaftlern motiviert und angeregt werden", freut sich Prof. Schlickeiser.

    Weltspitze vereint

    Das amerikanische "Center for Magnetic Self-Organization in Laboratory and Astrophysical Plasmas" ist eines von drei "Frontiers in Physics Centers" der National Science Foundation und wurde im September 2003 an den Universitäten von Wisconsin (Madison), Chicago und Princeton eingerichtet. Der Sonderforschungsbereich 591 besteht seit 2003 an der Ruhr-Universität Bochum und umfasst 15 Teilprojekte, die vorwiegend an der RUB angesiedelt sind. Vier Teilprojekte bearbeiten die Forscher in Kooperation mit den Universitäten Düsseldorf, Duisburg-Essen und Wuppertal und dem Forschungszentrum Jülich. Die Aufgabenfelder umfassen ein weites Gebiet der modernen Plasmaphysik und konzentrieren sich dabei besonders auf reaktive und stochastische Plasmen.

    Weitere Informationen

    Prof. Dr. Reinhard Schlickeiser, Fakultät für Physik und Astronomie der Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum, Tel. 0234/32-22032, Fax: 0234/32-14177, E-Mail: office@tp4.ruhr-uni-bochum.de, Internet: http://sfb591.ruhr-uni-bochum.de/


    Weitere Informationen:

    http://sfb591.ruhr-uni-bochum.de/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).