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05.04.2023 11:34

Einladung zur Pressekonferenz: Ein neuer Geschichtspfad durch das Naturhistorische Museum Wien

Magdalena Reuss Presse & Öffentlichkeitsarbeit
Naturhistorisches Museum Wien

    Als begleitender Pfad zu den 2022 neu eröffneten Vitrinen zur Geschichte des Naturhistorischen Museums Wien wird am 24. April 2023 ein Themenparcours eröffnet, der die reichhaltige Geschichte des Museums aufzeigt und anhand von herausragenden historischen Objekten in den Schausälen behandelt.

    Am Montag, 24. April 2023, um 10:30 Uhr lädt das NHM Wien zu einer Pressekonferenz anlässlich der Eröffnung des Geschichtspfades ein:

    Ort: Naturhistorisches Museum Wien, Maria-Theresien-Platz, 1010 Wien, Deck 50
    Einlass: ab 10:00 Uhr
    Beginn: um 10:30 Uhr

    Programm:

    Begrüßung und einleitende Worte
    Dr. Katrin Vohland, Generaldirektorin und wissenschaftliche Geschäftsführerin des NHM Wien

    Zur Geschichte des Museums
    Dr. Johannes Feichtinger, Österreichische Akademie der Wissenschaften

    Zeitschichten im Museum
    Dr. Achim Saupe, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam

    Vorstellung des Geschichtspfades
    DDr. Martin Krenn, Leiter des Archivs für Wissenschaftsgeschichte am NHM Wien
    Dr. Stefanie Jovanovic-Kruspel, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Archiv für Wissenschaftsgeschichte am NHM Wien

    Anschließend: Besichtigung der Stationen des Pfades mit DDr. Martin Krenn, Dr. Stefanie Jovanovic-Kruspel und Szenografin Mag. Dipl.-Des. Julia Landsiedl.

    Der neue Geschichtspfad im NHM Wien

    Seit seiner Gründung ist es ein Auftrag des Naturhistorischen Museums Wien, die Ordnung der Natur sichtbar zu machen. Seine Sammlungen eröffnen seit über 270 Jahren immer neue Blickwinkel auf Natur- und Kulturgeschichte. Die Schausäle und ihre Ausstattung sind Spiegel der Veränderung unseres ordnenden Blickes auf die Natur. Zum Zeitpunkt seiner Eröffnung im Jahr 1889 war das Naturhistorische Museum in Wien das erste konsequente „Evolutionsmuseum“ Europas. Zu verdanken war dies dem ersten Direktor des Hauses, Ferdinand von Hochstetter (1829–1884), der selbst ein bekennender Anhänger Darwins der ersten Stunde war.

    Ordnung und Anschauung sind die beiden Grundprinzipien, auf denen das NHM Wien fußt. Das wissenschaftliche Ordnen ist dabei der Schlüssel für den Wissensgewinn aus den Sammlungen – und selbst einem historischen Wandel unterworfen. Davon legen die Sammlungen des Museums ein eindrucksvolles Zeugnis ab. Im Schaubereich sollte das gewonnene Wissen schließlich in systematischer Form zur Anschauung gelangen: über ausgewählte Objekte, aber auch über das genau durchdachte Bildprogramm der Saaldekorationen.

    Einen Blick auf die Gründungsgeschichte des Museums gestattet beispielsweise das Kaiserbild im Prunkstiegenhaus. Es zeigt Kaiser Franz I. Stephan von Lothringen, den Ehemann Maria Theresias, im Kreis seiner Gelehrten. Um 1750 kaufte Franz Stephan die damals größte private Naturaliensammlung an und ließ sie in der Wiener Hofburg aufstellen. Diese Sammlung umfasste ca. 30.000 Steine, Fossilien, Schnecken sowie wissenschaftliche Instrumente und war bereits nach wissenschaftlichen Kriterien geordnet. Nach dem Tod ihres Mannes machte Maria Theresia die Naturalienkabinette der Öffentlichkeit zugänglich. Bereits dieses erste „Museum“ sollte durch Anschauung der Bildung des Volkes dienen.
    Ebenso wie die Prinzipien der Ordnung haben sich auch die Methoden der Veranschaulichung im Laufe der Geschichte verändert und verfeinert. Das Spektrum der Veranschaulichung reicht heute von Präparaten, Modellen, Dioramen und Bildern bis hin zu digitalen 3D-Modellen, „augmented reality“ und interaktiven Designs.

    Der Geschichtspfad lädt ein, auf Entdeckungsreise durch das Museum zu gehen und den historischen Wandel von Ordnung und Anschauung zu erleben – von den Kunst- und Wunderkammern des 16. Jahrhunderts bis zum modernen Evolutionsmuseum des 21. Jahrhunderts. Als kostbares Archiv der biologischen Artenvielfalt, aber auch der Menschheits- und Kulturgeschichte hat das NHM Wien jedenfalls das Potential, brennende Fragen der Gegenwart und Zukunft wissenschaftlich zu behandeln und sichtbar zu machen.

    Mit der Bitte um Anmeldung zur Pressekonferenz unter: presse@nhm-wien.ac.at

    Pressematerial:
    https://www.nhm-wien.ac.at/presse/pressemitteilungen2023/geschichtspfad


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Rückfragehinweis:

    Mag. Irina Kubadinow
    Leitung Presse & Öffentlichkeitsarbeit, Pressesprecherin
    Tel.: + 43 (1) 521 77 DW 410
    irina.kubadinow@nhm-wien.ac.at

    Mag. Magdalena Reuss
    Stv. Leitung Presse & Öffentlichkeitsarbeit, Pressereferentin
    Tel.: + 43 (1) 521 77 DW 626
    magdalena.reuss@nhm-wien.ac.at


    Bilder

    Geschichtsvitrine im NHM Wien
    Geschichtsvitrine im NHM Wien
    © NHM Wien, C. Rittmannsperger
    © NHM Wien, C. Rittmannsperger


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Geschichte / Archäologie, Kulturwissenschaften
    überregional
    Pressetermine
    Deutsch


     

    Geschichtsvitrine im NHM Wien


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