In seinen wissenschaftlichen Arbeiten beschäftigt Dr. Gröne sich insbesondere damit, das Gesundheitssystem in Deutschland und Europa zu erforschen und zu verbessern.
Die Universität Witten/Herdecke hat dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der OptiMedis AG, Dr. Oliver Gröne (PhD, M. Sc.), den Titel eines außerplanmäßigen Professors (apl. Prof.) an der Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft verliehen. Der Soziologe und promovierte Gesundheitswissenschaftler erhält die Auszeichnung in Anerkennung seiner umfangreichen wissenschaftlichen Leistungen in der Gesundheitssystemforschung. Der Fokus seiner Arbeit liegt auf den komplexen Zusammenhängen von Strukturen, Prozessen und Ergebnissen der Gesundheitsversorgung, die er in vielen internationalen Förderprojekten untersucht und in über 100 wissenschaftlichen Publikationen herausgegeben hat.
„Oliver Gröne verbindet ausgewiesene Forschungsstärke mit innovativen Ansätzen zur unternehmerischen Gestaltung der Zukunft. Seine soziologische Perspektive und Branchenexpertise ergänzen die Ausrichtung der Fakultät sehr gut“, so Prof. Dr. Sabine Bohnet-Joschko, Inhaberin des Lehrstuhls für Management und Innovation im Gesundheitswesen. Dekan Prof. Dr. Dirk Sauerland ergänzt: „Die Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft hat sich die Forschung zu komplexen Herausforderungen unserer Zeit auf die Fahnen geschrieben. Dazu gehört auch die Frage der nachhaltigen Gestaltung unseres Gesundheitssystems – in all seinen Facetten. Wir freuen uns über die Verstärkung durch Oliver Gröne in Forschung und Lehre.“
Einsatz für ein nachhaltiges Gesundheitswesen
Gröne erklärt zu seiner Berufung, was ihn als Forscher antreibt: „Ich möchte dazu beitragen, herauszufinden, welche Innovationen im Gesundheitswesen den Menschen den größten Nutzen bringen. Denn nur mit neuen Versorgungsformen und innovativen Technologien kann es uns gelingen, das Gesundheitssystem nachhaltiger, patientenorientierter und gleichzeitig wirtschaftlicher zu machen. Der Klimaschutz muss dabei eine Querschnittsaufgabe aller Akteure werden.“
Seit über 15 Jahren ist Gröne in der Versorgungsforschung aktiv. Von 2011 bis 2015 entwickelte er als Associate Professor für Versorgungsforschung an der „London School of Hygiene and Tropical Medicine“ Methoden, um die Versorgungsqualität zu bewerten und zu verbessern. Außerdem war er viele Jahre für die Weltgesundheitsorganisation (Regional Office for Europe) tätig, zuletzt als Leiter des Programms „Qualität von Gesundheitssystemen“. Seit 2017 ist Gröne im Vorstand von OptiMedis verantwortlich für die Bereiche Forschung & Innovation sowie Organisation.
Pressekontakt OptiMedis: Britta Horwege, 040 22621149 52, 0157 35145620, E-Mail: b.horwege@optimedis.de
Ansprechpartner Presseteam: Kay Gropp, 02302/926-805, kay.gropp@uni-wh.de
Über OptiMedis
OptiMedis wurde 2003 gegründet und ist ein innovatives, auf sozialen Nutzen ausgerichtetes Unternehmen für Management, Analytik und Forschung im Gesundheitswesen mit Sitz in Hamburg. Schwerpunkt ist der Aufbau regionaler, populationsorientierter integrierter Versorgungsnetzwerke gemeinsam mit Ärzten, Krankenhäusern, anderen Heilberufen, Krankenkassen und Kommunen. OptiMedis vernetzt die regionalen Partner, verhandelt populationsorientierte Integrationsverträge, baut die nötigen Strukturen wie z. B. Gesundheitskioske, intersektorale Gesundheitszentren und Medizinische Versorgungszentren auf, übernimmt das Management, analysiert die Versorgungsbedarfe und -strukturen und bewertet digitale Unterstützungslösungen. Das Ziel ist dabei immer, die Prozesse und Strukturen im Gesundheitswesen und damit die Qualität der Versorgung und das Gesundheits-Outcome für die Versicherten und die Gesellschaft zu verbessern. OptiMedis ist außerdem Partner in vielen EU- und Innovationsfonds-Projekten.
Weitere Informationen unter www.optimedis.de.
Über UW/H:
Die Universität Witten/Herdecke versteht sich seit 1983 als Bildungs- und Forschungsort, an dem Menschen wachsen können. Mehr als 3.000 Studierenden entwickeln sich hier zu Persönlichkeiten, die die Gesellschaft verändern und gestalten wollen – nachhaltig und gerecht. Diese Veränderung streben wir auch als Organisation an. Sie bildet den Kern unseres Leitbildes und ist Teil unserer DNA: Als die Universität für Gesundheit, Wirtschaft und Gesellschaft sind wir von Beginn an Vorreiterin in der Entwicklung und Anwendung außergewöhnlicher Lern- und Prüfungssettings.
In 16 Studiengängen und dem fächerübergreifenden WittenLab. Zukunftslabor Studium fundamentale lernen unsere Studierenden, den Herausforderungen der Zukunft ganzheitlich zu begegnen und aktuelle Entwicklungen kritisch zu hinterfragen. Unsere Forschung ist frei und transdisziplinär. Institute, Initiativen, Projekte, Kliniken und Ambulanzen erarbeiten innovative und praxisorientierte Lösungen, die zur positiven und sinnstiftenden Veränderung der Gesellschaft beitragen.
Wachsen und Wirken treibt uns an – mehr denn je: Here we grow!
www.uni-wh.de / blog.uni-wh.de / #UniWH / @UniWH
Dr. Oliver Gröne
Foto: OptiMedis
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Personalia
Deutsch
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