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08.06.2004 08:07

Netzwerkführer Biotech Thüringen - gemeinsames Projekt von STIFT, LEG und BioRegio Jena

Kerstin Heimann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT)

    Pünktlich zur größten internationalen Biotechnologiemesse "BIO 2004" in San Francisco ist seit dem 1. Juni diesen Jahres erstmals ein zweisprachiger Netzwerkführer für die Thüringer Biotechnologie-Branche erhältlich.

    Pünktlich zur größten internationalen Biotechnologiemesse "BIO 2004" in San Francisco ist seit dem 1. Juni diesen Jahres erstmals ein zweisprachiger Netzwerkführer für die Thüringer Biotechnologie-Branche erhältlich. In der 60-seitigen Broschüre werden die Stärken der jungen und dynamischen Industriebranche einleitend dargestellt und die regionalen Besonderheiten Thüringens hervorgehoben. Hierbei zeigt sich, dass auch ein flächenmäßig kleines Bundesland wie Thüringen mit seinen rund 2,4 Mio. Einwohnern Beachtenswertes leisten kann. Ein Beispiel dafür ist die Anzahl der heute existierenden Biotech-Unternehmen bezogen auf die Anzahl Erwerbstätiger. Der nationale Durchschnitt liegt bei 3,6 Unternehmen pro 100.000 Erwerbstätigen, in Thüringen sind es hingegen 4,9 Unternehmen pro 100.000 Erwerbstätigen. Entstanden sind die meisten der Start-ups Mitte der 90er Jahre. Die Entwicklung der Unternehmenslandschaft dieser Branche wurde begünstigt durch das vom BioRegio Jena e.V. vorgestellte BioInstrumente-Konzept und die dadurch beim BMBF und der privaten Wirtschaft eingeworbenen Mittel von knapp 33 Mio. EURO.
    Mittlerweile beschäftigt jedes Thüringer Biotech-Unternehmen im Schnitt 21 Mitarbeiter, insgesamt sind rund 1.000 Thüringer in dieser Branche tätig. Zu den innovativen Produkten zählen insbesondere BioChips und Geräte zur automatischen Interpretation der damit erzielten Untersuchungsergebnisse. Diese Systeme entstanden zumeist in der engen Kooperation zwischen den Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Rund 2500 Forscher mit direktem Bezug zu biotechnologischen Fragestellungen stehen den Unternehmen heute in Kooperationsprojekten zur Seite und sorgen für den notwendigen Nachschub an Innovationen und Ausgründungen. Ausdruck des vorhandenen Innovationspotentials ist der hohe Anteil von Wissenschaftlern in den Thüringen Biotech-Firmen. Im Durchschnitt arbeiten 30% der Belegschaft an der Neu- und Weiterentwicklung der Biotechnologie-Produkte, die zum Großteil auf globalen Märkten vertrieben werden; Tendenz steigend.
    Unterstützung erhalten die Unternehmen durch die Thüringer Landesregierung sowie die Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen (LEG), die Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT) und den BioRegio Jena e.V. als Koordinierungsstelle des Thüringer BioInstrumente-Clusters. Der kostenfrei vertriebene Netzwerkführer ist eine gemeinsame Initiative von STIFT, LEG und BioRegio Jena und wird auf der BIO 2004 erstmalig präsentiert. Zu beziehen ist er bei den drei Partnerinstitutionen.

    Der Netzwerkführer steht im Internet als Download zur Verfügung unter http://www.stift-thueringen.de/imagesContent/STIFT/bioguide.pdf (833 kb)

    gemeinsame Pressemitteilung der STIFT, LEG GmbH und BioRegio Jena e.V.


    Weitere Informationen:

    http://www.stift-thueringen.de/imagesContent/STIFT/bioguide.pdf (833 kb)
    http://www.stift-thueringen.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Wirtschaft
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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