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24.04.2023 13:28

Wissenschaftsrat würdigt die Arbeit der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW)

Dr. Christiane Kling-Mathey Geschäftsstelle
Wissenschaftsrat

    Die Bundeswasserstraßen stehen vor großen Herausforderungen: Extremwetterereignisse nehmen zu, größere und stärker motorisierte Schiffe beanspruchen die Flüsse, und die vorhandenen Wasserbauwerke weisen eine problematische Altersstruktur auf. Vor diesem Hintergrund forscht die Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) zum Erhalt und Ausbau der wasserbaulichen Infrastruktur und zur nachhaltigen Weiterentwicklung der Wasserstraßen. Der Wissenschaftsrat erkennt die sehr gute Qualität ihrer Forschungsleistungen an und hebt den großen Wert ihrer Transferleistungen für Politik und Baupraxis hervor.

    „Der Binnenschifffahrt kommt eine große Bedeutung für die Verkehrswende zu“, erläutert der Vorsitzende des Wissenschaftsrats, Wolfgang Wick. „Der Beitrag der BAW zur leistungsfähigen, aber auch umweltgerechten Ausgestaltung der Wasserwege ist daher von großer Relevanz.“

    Die BAW vereint mit ihrer interdisziplinären Forschung in den Bereichen Bautechnik, Geotechnik und Wasserbau im Binnen- und Küstenbereich alle fachlichen Disziplinen des Verkehrswasserbaus unter einem Dach. Dabei verbindet sie in innovativen Ansätzen Versuche an Großversuchsständen mit numerischen Simulationen ebenso wie mit Labor- und Felduntersuchungen. Der Wissenschaftsrat rät der Einrichtung, in Anbetracht der Vielzahl der an sie herangetragenen Forschungsanfragen ein mittelfristiges Forschungsprogramm zu entwickeln, um das eigene Profil zu schärfen. Zudem empfiehlt er der BAW, sich noch aktiver in das Wissenschaftssystem zu integrieren, um den Zugang zu ihrer hervorragenden, in Teilen sogar weltweit einzigartigen Forschungsinfrastruktur und zu ihrer großen Methodenkompetenz weiter zu öffnen.

    „Um den Nutzen der herausragenden Forschungsinfrastruktur für die BAW und die gesamte wissenschaftliche Fachgemeinschaft zu erhalten“, so Wick, „bedarf es der kontinuierlichen Instandhaltung und der projektbezogenen Erweiterung.“ Auch die bauliche Infrastruktur müsse erneuert werden, um angemessene Bedingungen für die Versuchsstände und Proben der Einrichtung zu bieten. Da das Aufgabenportfolio der BAW zudem durch Themenfelder wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung stetig anwachse, sei darüber hinaus ein personeller Aufwuchs erforderlich, damit die Einrichtung weiterhin auf hohem Niveau forschen könne.


    Originalpublikation:

    https://doi.org/10.57674/4xe2-1712 - Zur Stellungnahme


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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