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27.04.2023 10:57

Förderpreis für Stefan Geißler

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Der mit 25.000 Euro dotierte Universitäts-Förderpreis der mainfränkischen Wirtschaft geht an den Informatiker Dr. Stefan Geißler. Das Geld fließt in ein Projekt, das Funktechnologien vereinfachen soll.

    „Evaluation konvergenter Netze für das Internet der Dinge“: So heißt ein neues Forschungsprojekt des Informatikers Dr. Stefan Geißler vom Lehrstuhl für Kommunikationsnetze der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU).

    Sein Ziel ist es, einen energieeffizienten und ausfallsicheren Betrieb von Infrastrukturen des „Internet der Dinge“ zu ermöglichen, zum Beispiel in industriellen Produktionsanlagen oder landwirtschaftlichen Betrieben. Dafür will Geißlers Team verschiedene drahtlose Zugangstechnologien wie 5G, LTE, LoRa, WiFi oder ZigBee in ein einziges System überführen, das verschiedene Geräte miteinander verbindet.

    Das neue System soll den darin vernetzten Geräten die Möglichkeit bieten, je nach Anwendungsfall die am besten passende Zugangstechnologie selbst auszuwählen und bei Bedarf zu wechseln. Im Mobilfunk ist das bereits Realität – Smartphones etwa können zwischen 5G und anderen verfügbaren Standards wählen. Doch im „Internet der Dinge“ können Geräte entweder einen sehr energieeffizienten oder einen sehr leistungsstarken Standard nutzen.

    „Hier wollen wir völlig neue Ansätze zur Optimierung des Energieverbrauchs und der Ausfallsicherheit von Endgeräten entwickeln“, so der Würzburger Informatiker.

    IHK-Präsidentin überreichte Förderpreis

    Für sein Projekt erhält Stefan Geißler den mit 25.000 Euro dotierten Universitäts-Förderpreis der mainfränkischen Wirtschaft. Caroline Trips, Präsidentin der Industrie- und Handelskammer (IHK) Würzburg-Schweinfurt, überreichte ihm den Preis am 24. April 2023.

    Caroline Trips unterstrich die hohe Bedeutung der Digitalisierung für den Innovationsstandort Mainfranken. Dabei sei die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft nötig: „Die IHK fördert Projekte an den regionalen Hochschulen, damit die Wirtschaft in der Region von der anwendungsorientierten Forschung profitieren kann“, so die IHK-Präsidentin.

    Auch JMU-Vizepräsidentin Caroline Kisker gratulierte dem Preisträger. Die Förderung dieses und vergleichbarer Projekte stärke das Zusammenwirken von Wirtschaft und Wissenschaft und gebe der Wirtschaftsregion wichtige Impulse, so Kisker.

    Über den Förderpreis

    Der Universitäts-Förderpreis der mainfränkischen Wirtschaft wird seit 1982 aus einer Stiftung im Universitätsbund Würzburg vergeben. Er unterstützt wirtschaftsnahe wissenschaftliche Forschungsprojekte, ohne das Stiftungsvermögen zu verzehren. Seit dem Bestehen der Stiftung konnte die IHK insgesamt 97 Projekte an der JMU fördern.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Dr. Stefan Geißler, Institut für Informatik, Universität Würzburg, T +49 931 31-83134, stefan.geissler@informatik.uni-wuerzburg.de


    Weitere Informationen:

    YouTube-Video der IHK Würzburg-Schweinfurt zur Vergabe des Universitäts-Förderpreises 2023. Preisträger Dr. Stefan Geißler vom Institut für Informatik erklärt darin sein Forschungsprojekt.
    https://www.informatik.uni-wuerzburg.de/comnet/team/mitarbeiter/stefan-geissler/ Webseite von Stefan Geißler


    Bilder

    Übergabe des Universitäts-Förderpreises der mainfränkischen Wirtschaft 2023 an Dr. Stefan Geißler (3.v.l.) von der Uni Würzburg.
    Übergabe des Universitäts-Förderpreises der mainfränkischen Wirtschaft 2023 an Dr. Stefan Geißler (3 ...
    Radu Ferendino
    IHK Würzburg-Schweinfurt


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Informationstechnik, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte, Personalia
    Deutsch


     

    Übergabe des Universitäts-Förderpreises der mainfränkischen Wirtschaft 2023 an Dr. Stefan Geißler (3.v.l.) von der Uni Würzburg.


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