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27.04.2023 14:07

Vermeidung von CO2-Emissionen: Neue Wege für die energieintensive Industrie

Stefanie Huland Unternehmenskommunikation
DLR Projektträger

    Wie energie- und emissionsintensive Industriebranchen klimaneutral werden können, erforscht die BMBF-Fördermaßnahme „KlimPro-Industrie“. Der DLR Projektträger hat diese inhaltlich maßgeblich konzipiert und setzt sie im Auftrag des Ministeriums um. Auf einer ersten Statuskonferenz tauschen sich nun die geförderten Projekte aus.

    Deutschland will bis 2045 klimaneutral werden. Dazu muss auch die Grundstoffindustrie – vor allem die Stahlerzeugung, Grundstoffchemie, Zementherstellung, Aluminiumindustrie und weitere Branchen – ihren Beitrag leisten. Diese Branchen sind eine wichtige Säule der deutschen Wirtschaft, denn sie produzieren das Ausgangsmaterial für Infrastrukturen, Gebäude, Maschinen und Konsumgüter. Gleichzeitig sind sie aber für einen großen Teil des Energie- und Ressourcenverbrauchs sowie der Treibhausgasemissionen in Deutschland verantwortlich. Diese Emissionen sollen mit Hilfe innovativer Technologien und Prozesse in Zukunft deutlich reduziert werden – eine gewaltige Herausforderung für den Klimaschutz.

    Anwendungsorientierte Forschung für den Technologiewandel

    Damit das gelingt, bedarf es neuer Forschungsansätze. Darauf zielt die BMBF-Fördermaßnahme „KlimPro-Industrie“ ab: Seit 2021 unterstützt sie anwendungsorientierte Forschung für den Technologiewandel in insgesamt 19 Projekten mit rund 30 Millionen Euro. Die vom DLR Projektträger betreuten Projekte legen einen besonderen Fokus auf das Umsetzungspotenzial, damit die erforschten Verfahren nachhaltig das Klima schützen. So wird in den Projekten das konkrete Nutzungspotenzial der jeweiligen Technologie erarbeitet – eine wichtige Voraussetzung, damit sie zur Anwendungsreife in der Industrie weiterentwickelt werden kann.

    Statuskonferenz präsentiert erste Ergebnisse

    Forschende sowie Vertreterinnen und Vertreter der Industrie präsentieren und diskutieren auf einer ersten Statuskonferenz am 26. und 27. April 2023 in Berlin Forschungsergebnisse der geförderten Projekte. In Workshops werden branchenübergreifende Aspekte behandelt, wie räumliche Faktoren, hemmende Elemente, Technologiepfade und die Abbildung der möglichen Treibhausgas-Reduktion. Durch die Ergebnisse kann die Wirksamkeit, die darauf abzielt, die Industriebranchen klimaneutral zu gestalten, verstärkt und am Ende auch wissenschaftlich belegt werden.

    DLR-Projektträger hat fundierte Expertise zu Klima und Nachhaltigkeit

    Der DLR Projektträger hat die Fördermaßnahme inhaltlich maßgeblich mit konzipiert und ausgearbeitet und setzt sie auch im Auftrag des BMBF um. Zu den Themen Klima und Nachhaltigkeit verfügt er über eine breite, langjährige Erfahrung. So sind unter anderem die Deutsche IPCC-Koordinierungsstelle (Koordinierungsstelle des Weltklimarats) sowie das Programm- und Projektmanagement der Fördermaßnahme CDRterra (CO2-Entnahme an Land) im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit angesiedelt.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Michael Wiedemann
    Telefon: 0228 38212331
    E-Mail: michael.wiedemann@dlr.de

    Dr. Matthias Barth,
    Telefon: 0228 38211849
    E-Mail: matthias.barth@dlr.de

    Fachbereich Umwelt und Nachhaltigkeit
    Abteilung Klimaschutz und Umwelttechnik


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Bauwesen / Architektur, Energie, Umwelt / Ökologie, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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