Dienstag, 23. Mai 2023, 18.00 Uhr
In Präsenz im Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI) & Online (via ZOOM)
Goethestraße 31, 45128 Essen
Kein vernünftiger Mensch will Literatur verbieten – oder etwa doch? Die Diskussionen werden hitziger. Wie gehen wir mit rassistischen Stereotypen in literarischen Klassikern um? Wollen wir ein Buch noch weiterlesen, wenn gegen dessen Autor:in schwere moralische Vorwürfe erhoben werden? Droht tatsächlich eine neue Zensur, wie manche befürchten?
Für die einen ist das „Canceln“ ein notwendiger Schritt im Kampf gegen Diskriminierung, für die anderen ein Schreckgespenst, das die Freiheit der Kunst bedroht. Klar ist: Die Debatte berührt nicht nur einen Kern der Literatur, sondern auch unseres Zusammenlebens. Sie ist ein notwendiger Streit – dem die Autor:innen dieses Bands klug, pointiert und aus verschiedenen Perspektiven auf den Grund gehen. (Text: Hanser)
Auf Einladung des KWI stellen einige der Beitragenden das Buch vor und diskutieren ihre Sichtweisen auf die Debatte.
PODIUM
Hanna Engelmeier, wissenschaftliche Mitarbeiterin am KWI
Florian Kessler, Lektor im Hanser Verlag
Mithu Sanyal, Kulturwissenschaftlerin und Autorin
Daniela Strigl, Literaturwissenschaftlerin und Kritikerin
MODERATION
Julika Griem, KWI Direktorin
TEILNAHME
Für die Teilnahme via Zoom klicken Sie zu gegebener Zeit auf den hier aufgeführten Link. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
VERANSTALTER
Eine Veranstaltung des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen (KWI) im Rahmen des Jahresthemas „Mehr oder weniger | More or Less“.
Über das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI):
Das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI) ist ein interdisziplinäres Forschungskolleg für Geistes- und Kulturwissenschaften in der Tradition internationaler Institutes for Advanced Study. Als interuniversitäres Kolleg der Ruhr-Universität Bochum, der Technischen Universität Dortmund und der Universität Duisburg-Essen arbeitet das Institut mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern seiner Trägerhochschulen und mit weiteren Partnern in NRW und im In- und Ausland zusammen. Innerhalb des Ruhrgebiets bietet das KWI einen Ort, an dem die Erträge ambitionierter kulturwissenschaftlicher Forschung auch mit Interessierten aus der Stadt und der Region geteilt und diskutiert werden. Derzeit stehen folgende Forschungsschwerpunkte im Mittelpunkt: Kulturwissenschaftliche Wissenschaftsforschung, Kultur- und Literatursoziologie, Wissenschaftskommunikation, Visual Literacy sowie ein „Lehr-Labor“. Fortgesetzt werden außerdem die Projekte im Forschungsbereich Kommunikationskultur sowie Einzelprojekte.
www.kulturwissenschaften.de
https://www.kulturwissenschaften.de/veranstaltung/canceln-ein-notwendiger-streit... Link zur Veranstaltung auf der KWI-Homepage
Buchcover "Canceln. Ein notwendiger Streit"
Hanser Verlag
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Philosophie / Ethik, Sprache / Literatur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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