idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
11.05.2023 10:30

Decoding Love: Studie an der Universität Wuppertal untersucht Auswirkungen der Smartphonenutzung in Liebesbeziehungen

Marylen Reschop Pressestelle
Bergische Universität Wuppertal

    Das Smartphone ist in unserem Alltag allgegenwärtig – im Durchschnitt vergehen weniger als zwanzig Minuten zwischen zwei Blicken, die wir darauf werfen. In zwischenmenschlichen Beziehungen kann das zu Konflikten führen. Die Wirkung von Smartphonenutzung in sozialen Situationen schauen sich Wissenschaftlerinnen der Bergischen Universität Wuppertal schon länger genauer an. In einer neuen Studie widmen sie sich nun konkret Liebesbeziehungen: Wie wirkt sich der unangemessene Gebrauch – auch als Phubbing bezeichnet – auf das Wohlbefinden von Paaren und ihre Nähe zueinander aus? Und was hilft dabei, das Verhalten zu ändern?

    Derzeit sucht das Team vom Lehrstuhl für Gesundheitspsychologie und Angewandte Diagnostik noch Paare, die an der Studie teilnehmen wollen. Geleitet wird die Studie von Prof. Dr. Theda Radtke. Die Lehrstuhlinhaberin erklärt, wer fürs Mitmachen in Frage kommt: „Wenn Paare zusammenleben, das Smartphone Thema in der Beziehung ist und der Wunsch besteht, das zu ändern, können sich die Paare bei uns melden bzw. direkt die erste Kurzbefragung ausfüllen.“ Die, so die Forscherin, dauere rund zehn Minuten und diene ihrem Team dazu, eine erste Einschätzung der Situation des Paares vorzunehmen. Passen die Teilnehmenden ins Profil der Studie, folgen in den darauffolgenden drei Wochen noch drei weitere Online-Befragungen.

    Paare unterstützen dabei nicht nur die Wissenschaft – sie tun vor allem etwas für ihre Beziehung: „Die Teilnahme an der Studie ermöglicht es den Paaren, ihre Smartphone-Nutzung zu reflektieren und im besten Fall ihre Beziehung zu stärken“, so Radtke. Dabei sollen auch ganz konkrete Tipps helfen, die die Wissenschaftlerinnen Paaren, bei denen die Smartphonenutzung zu Meinungsverschiedenheiten und Konflikten führt, an die Hand geben. „Wir begleiten die Paare über ein paar Wochen, um langfristige Effekte erzielen zu können und um ihnen zu zeigen, wie sich unangemessene Nutzungszeiten in Gegenwart des anderen reduzieren lassen.“

    Infobox: Studie Decoding Love
    Weiterführende Infos zur Studie und die erste Kurzbefragung gibt es hier: https://www.soscisurvey.de/decoding-love/

    Gesucht werden Personen, die mindestens 18 Jahre alt sind, und mit dem*der Partner*in zusammenleben. Nur eine Person der Paarbeziehung füllt die Online-Befragungen aus, daher sollte zuvor besprochen werden, wer an der Studie teilnimmt. Teilnehmende haben die Chance auf Gutscheine im Gesamtwert von 250 Euro.

    Weitere Fragen können an decodinglove@uni-wuppertal.de gerichtet werden.


    Weitere Informationen:

    https://health.uni-wuppertal.de/de/ - Mehr zur Forschung des Lehrstuhls


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Psychologie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).