Seit dieser Woche hat die weltweit größte Fachgesellschaft für Kommunikationswissenschaft einen Dresdner zum Präsidenten. Wolfgang Donsbach, seit 1993 Professor am Institut für Kommunikationswissenschaft der TU Dresden übernahm am Wochenende in New Orleans das Amt von seinem Vorgänger Robert Craig (USA). Die International Communication Association (ICA) hat knapp 4000 Mitglieder aus rund 80 Ländern, die meisten davon Hochschullehrer im Bereich Kommunikationswissenschaft, Medien und Journalismus.
In der fünfzigjährigen Geschichte der Gesellschaft leitet damit zum ersten Mal ein Deutscher die Geschicke der Gesellschaft und erst zum dritten Mal ein Nicht-Amerikaner. Bei der Amtsübergabe sagte Donsbach, er sehe es als seine Hauptaufgabe, die Gesellschaft noch weiter zu internationalisieren. Er wolle Methoden und Erkenntnisse seines Faches in Regionen tragen, die bisher noch wenig eigenständige Medienforschung betreiben. Da die Medien in allen Gesellschaften immer wichtiger und einflussreicher werden, müssen wir auch überall die neuesten Verfahren und Ergebnisse parat haben, um gegebenenfalls regulierend einzugreifen. Als Motto der Jahreskonferenz in New Orleans, die Donsbach als designierter Präsident organisiert und geleitet hat, wählte er daher auch Kommunikationswissenschaft im öffentlichen Interesse, um den Blickwinkel auf gesellschaftlich wichtige und brauchbare Forschung zu lenken.
Die Amtszeit beträgt ein Jahr. Danach wird der Dresdner Kommunikationswissenschaftler noch weitere drei Jahre dem Vorstand der internationalen Fachgesellschaft angehören.
Foto von der Übergabe: heike.grossmann@mailbox.tu-dresden.de
Weitere Informationen: Prof. Dr. Wolfgang Donsbach
Institut für Kommunikationswissenschaft
Tel. +49.351.463.33533, Fax +49.351.463.37067
E-Mail: wolfgang.donsbach@mailbox.tu-dresden.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Medien- und Kommunikationswissenschaften
überregional
Personalia
Deutsch
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