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08.12.1998 08:46

Sensorsystem 'Condusens' entwickelt

Dipl.-Soz.Wiss. Birgit Geile-Hänßel Hochschulkommunikation
Fachhochschule Südwestfalen

    Erfolgreiche Kooperation zwischen Märkischer Fachhochschule und Wirtschaft

    Dass die Zusammenarbeit zwischen Theorie und Praxis zu fruchtbaren Ergebnissen führen kann, ist bekannt. Jüngstes Beispiel für eine erfolgreiche Kooperation zwischen Hochschule und Unternehmen ist das Sensorsystem 'Condusens', eine gemeinsame Entwicklung von Professor Dr. Ulrich Kuipers, Labor für Messtechnik der Märkischen Fachhochschule, und der Achenbach Buschhütten GmbH in Kreuztal.

    Mit dem Ölsensorsystem 'Condusens' wird die Filtration der für den Walzprozess notwendigen Kühl- und Schmiermittel optimiert: Die Menge des als Sondermüll zu entsorgenden Filterkuchens wird reduziert, die Lebensdauer der Öle verlängert, und in Verbindung damit erhebliche Mengen an wertvollen Ressourcen eingespart; dazu gehören auch Filterhilfsmittel und elektrische Energie. 'Condusens' sorgt damit für eine erhöhte ökonomische und ökologische Effizienz des Filtrationsprozesses. Über die Vorhersage möglicher elektrostatischer Entladungen im Öl leistet das System darüber hinaus einen wesentlichen Beitrag zum präventiven Brandschutz in der Walzwerkanlage.

    Nach erfolgreicher Testphase und der gemeinsamen Patentanmeldung hat die Firma Achenbach soeben mit der Markteinführung des 'Condusens' begonnen. Ziel des Walzwerkbauers Achenbach ist es, seine marktführende Stellung im Bereich "Feinstfilteranlagen zur Filtration von Kühl- und Schmiermitteln im Walzprozess" weiter auszubauen. Die MFH ihrerseits sieht in dieser Form anwendungsorientierter Forschungs- und Entwicklungsarbeit eine wichtige Voraussetzung dafür, den hohen Qualitätsstandard einer betont praxisorientierten Lehre zu halten, die sich an den sich wandelnden Anforderungen in den jeweiligen Produktmärkten und damit am Arbeitsmarkt orientiert.

    Fachhochschule und Unternehmen loben die gute Zusammenarbeit im Projekt 'Condusens', von der Ideengenerierung bis hin zur Marktfähigkeit. Dipl.-Ing. Arnt Kohlrausch, Leitender Entwicklungsingenieur bei Achenbach: "Wir haben gemeinsam professionelle Lösungen gefunden, die unsere Erwartungen sogar noch übertrafen!", und Prof. Dr. Ulrich Kuipers stellt die Vorteile eines intensiven Dialogs mit der Praxis für die Studenten heraus: "Unsere Absolventen haben auf Grund ihrer konsequent praxisnahen Ausbildung gute Chancen auf eine erfolgreiche berufliche Karriere!" Exemplarisch hierfür steht der Wechsel von Dipl.-Ing. Christoph Weinbach von der Märkischen Fachhochschule zur Achenbach Buschütten GmbH. Nach seinem Diplom arbeitete Christoph Weinbach im Labor von Prof. Kuipers im Rahmen eines vom Wissenschaftsministerium NRW geförderten Forschungsschwerpunkts. Dipl.-Ing. ETH Axel Barten, Geschäftsführender Gesellschafter der Achenbach Buschhütten GmbH, unterstreicht dies ganz konkret: "Wir freuen uns, Herrn Weinbach als Diplomanden von Prof. Dr. Kuipers mit Beginn des Monats September übernommen zu haben; er wird sowohl für die Markteinführung als auch für die technische Weiterentwicklung des Condusens maßgeblich verantwortlich sein." Und weiter: "Als mittelständisches Unternehmen in erster Linie auf Entwicklungsprojekte mit starkem Anwendungsbezug konzentriert, ist die erfolgreiche Durchführung dieses ebenso umfangreichen wie anspruchsvollen Projektes mit der Märkischen Fachhochschule richtungsweisend für vergleichbare Vorhaben in der Zukunft!"


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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