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09.06.2004 13:39

Leopoldina-Symposium "Cardiovascular Healing" vom 24. bis 26. Juni 2004 in Würzburg

Prof.Dr. Jutta Schnitzer-Ungefug Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina

    Bei dieser internationalen Tagung kommen führende Experten aus aller Welt zusammen, um zu erörtern, welches die derzeit weltweit besten Behandlungsmöglichkeiten von Patienten mit Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) sind und welche Strategien künftig verfolgt werden sollten.

    Trotz großer Fortschritte bei der Therapie ist die fortgeschrittene Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) bei Patienten nach wie vor mit einer deutlich reduzierten Lebenserwartung und schwerwiegenden Symptomatik verbunden. Herzinsuffizienz als Folge von Bluthochdruck oder Herzinfarkt tritt mit zunehmendem Lebensalter vermehrt auf und stellt damit in einer älter werdenden Gesellschaft ein besonderes medizinisches und sozioökonomisches Problem dar. Daher besteht auf diesem Gebiet ganz besonderer Forschungs- und Handlungsbedarf.

    Das Leopoldina-Symposium "Cardiovascular Healing" bringt vor diesem Hintergrund führende Experten, Grundlagenforscher (Zellbiologen, Molekularbiologen, Genetiker, Infektionsforscher) und Kliniker (Internisten, Kardiologen) aus Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden, Italien und den USA zusammen. Sie werden zum einen erörtern, welche grundlegenden zellbiologischen Mechanismen ablaufen müssen, damit Heilungsprozesse überhaupt erst in Gang gesetzt werden können. Zum anderen werden sie diskutieren, welche weltweit derzeit die besten Strategien zur Behandlung von Herzerkrankungen sind, welche Rolle Hormone oder Wachstumsfaktoren spielen und ob künftig auch der Einsatz von Stammzellen möglich und wünschenswert scheint. Die Herz- und Gefäßforscher werden aber auch versuchen herauszufinden, welche der grundlegenden Erkenntnisse aus anderen Disziplinen sich möglicherweise auf ihre eigenen Fragestellungen übertragen lassen.

    Die Initiative zu dieser Veranstaltung ging von dem Leopoldina-Mitglied und Kardiologie-Professor Georg Ertl (Würzburg) aus. Er ist zugleich Sprecher des nach zwölf Jahren erfolgreich zu Ende gehenden Sonderforschungsbereichs (SFB) 355 der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) "Pathophysiologie der Herzinsuffizienz". Der SFB 355 ist zugleich Mitorganisator des Symposiums. Das Symposium wird auch zeigen, welchen Fortschritt die kardiovaskuläre Forschung in dieser Zeit dank des SFB 355 genommen hat.

    Finanzielle Unterstützung erfährt das Symposium außer von der Leopoldina von den Unternehmen Pfizer, Bayer, Novartis, Lilly, AstraZeneca, Aventis, Berlin Chemie, MSD, Sanofi-Synthelabo, Takeda und Vitatron.

    Anmeldungen sind beim lokalen Organisationsbüro möglich:
    Professor Dr. G. Ertl, Medizinische Universitätsklinik Würzburg, Josef-Schneider-Straße 2, 97080 Würzburg, Tel.: 0931-201 36 301, Fax: 0931-201 36 302,
    E-Mail: ertl_g@klinik.uni-wuerzburg.de

    Veranstaltungsort: Maritim Hotel, Pleichertorstraße 5, 97070 Würzburg

    Das aktuelle Programm der Veranstaltung und ein Anmeldeformular befinden sich auch im Internet: http://www.leopoldina-halle.de/cardio.htm. Für Informationen über die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina siehe: http://www.leopoldina-halle.de.

    Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina (gegründet 1652 in Schweinfurt) mit Sitz in Halle an der Saale (seit 1878) ist eine überregionale Gelehrtengesellschaft mit gemeinnützigen Aufgaben und Zielen. Sie ist die älteste naturwissenschaftliche Akademie in Deutschland. Ihr gehören etwa 1 100 Mitglieder in aller Welt an. Drei Viertel der Mitglieder kommen aus den Stammländern Deutschland, Schweiz und Österreich, ein Viertel aus weiteren ca. 30 Ländern. Zu Mitgliedern werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus naturwissenschaftlichen und medizinischen Disziplinen sowie aus den Kultur- und den empirischen Geistes- und Sozialwissenschaften gewählt, die sich durch bedeutende Leistungen ausgezeichnet haben. Unter den derzeit lebenden Nobelpreisträgern sind 35 Mitglieder der Leopoldina.

    Die Leopoldina wird von einem ehrenamtlichen Präsidium geleitet. Präsident ist Prof. Dr. Volker ter Meulen, klinischer Virologe und Immunologe aus Würzburg. Vizepräsidenten sind der Psychologie-Professor Dr. Paul B. Baltes (Berlin), der Virologie-Professor Dr. Harald zur Hausen (Heidelberg) und die beiden Chemie-Professoren Dr. Gunter S. Fischer (Halle/Saale) und Dr. Ernst-Ludwig Winnacker (München). Letzterer ist zugleich Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Bonn. Die laufenden Geschäfte der Leopoldina führt eine Generalsekretärin, die Neurobiologie-Professorin Dr. Jutta Schnitzer-Ungefug. Die Leopoldina erhält ihre finanziellen Zuwendungen für die satzungsgemäßen Aufgaben zu 80 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und zu 20 Prozent vom Land Sachsen-Anhalt.

    Kontakt und weitere Informationen:
    Prof. Dr. Jutta Schnitzer-Ungefug, Generalsekretärin der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina (Adresse s.o.)
    Telefon: 0345-472 39 0, Fax: 0345-472 39 19, E-Mail: presse@leopoldina-halle.de


    Weitere Informationen:

    http://www.leopoldina-halle.de/cardio.htm


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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