idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
11.06.2004 09:36

WPK-Hintergrundgespräch mit Prof. Schöler am 16. Juni 2004 in Berlin

Geschäftsstelle Wissenschafts-Pressekonferenz Geschäftsstelle
Wissenschafts-Pressekonferenz e.V.

    Hiermit laden wir Sie herzlich ein zu einem WPK-Hintergrundgespräch mit Prof. Hans Robert Schöler
    vom Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin in Münster am 16. Juni 2004 in Berlin

    Pluri-toti-omnipotent: Was ist dran an der Wunderwaffe Stammzelle?

    Bitte in der WPK-Geschäftsstelle anmelden!

    Vor einem Jahr sorgte eine Meldung des US-Wissenschaftsmagazins "Science" für Aufsehen. Dem Molekularbiologen Hans Robert Schöler, deutscher Forscher in den USA, war es gelungen, den natürlichen Lauf der Dinge umzukehren: er hatte es geschafft, dass sich Maus-Embryozellen zu Eizellen zurückentwickelten.
    Das liess die Stammzellforscher aufhorchen. Denn sollte das Verfahren auch beim Menschen funktionieren, dann wäre es eine elegante Methode, Stammzellen zu gewinnen - Voraussetzung für das therapeutische Klonen. Der Vorteil wäre vor allem ethischer Art, wurde argumentiert: Schliesslich werde bei dem Verfahren kein neues menschliches Leben gezeugt. Folglich dürfe es auch weniger Bedenken geben, mit solchen Stammzellen zu forschen. Denn die Hoffnungen sind groß: Stammzellen gelten als mögliche medizinische Wunderwaffen gegen Parkinson, Herzinfarkt oder Leberzirrhose. Doch noch weiß man zu wenig über ihr wahres Potential. Zu wenig über das Programm, das in ihrem Inneren abläuft. Und zu wenig darüber, wie sich dieses Programm vom Menschen steuern lässt.
    Hans Schöler, 51, will diese Grundlagen der Stammzell-Biologie untersuchen. Er hat sein Forschungslabor in Pennsylvania verlassen und ist zum 1. April nach Deutschland zurückgekehrt, als Direktor am Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin in Münster.
    Was verspricht er sich vom künftigen Einsatz der Stammzellen? Wie beurteilt er die ethischen Fragen, die sich mit dem Thema verbinden? Was hält er vom Bemühen Deutschlands, eine verantwortliche Position im Umgang mit Stammzellen zu finden - andere Länder wie Israel oder Korea sind da sehr viel sorgloser?
    Und: was lockt einen Forscher aus den USA ins tiefste Westfalen?

    Diese und andere Fragen kann Prof. Schöler beantworten -
    beim WPK-Hintergrundgespräch in Berlin
    am 16.Juni 2004 um 19:00 Uhr
    Ort: Maritim Hotel Berlin, Friedrichstraße 151, Salon 8, Dachsalon.

    Moderation: Klaus Dartmann

    Achtung:
    Teilnehmer bitte in der WPK-Geschäftsstelle unter wpk@wpk.org oder
    0228 / 9 57 98 40 anmelden!


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).