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Bulmahn: "Forschung muss verstärkt auch Dienstleister sein"
Anlässlich der Eröffnung des Erweiterungsbaus des Zentrums für Marine und Atmosphärische Wissenschaften (ZMAW) in Hamburg hat Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn die gesellschaftliche Bedeutung der Forschung zum globalen Klimawandel bekräftigt: "Die Klimaforschung muss zukünftig noch stärker die Rolle des Dienstleisters einnehmen", sagte Bulmahn am Freitag in Hamburg. Die komplexen Probleme des Globalen Wandels ließen sich nur lösen, wenn sich Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik frühzeitig auf ein abgestimmtes Vorgehen und gemeinsame Konzepte zur Lösung der Probleme verständigten.
Den Paradigmenwechsel von der disziplinären Forschung zu transdisziplinären Konzepten und Lösungsansätzen unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in seinem neuen Rahmenprogramm Nachhaltigkeit. "Zu den wichtigsten Voraussetzungen einer nachhaltigen Politik gehört die Fähigkeit, langfristige Veränderungen erkennbar und bewertbar zu machen", sagte Bulmahn. Die Ministerin kündigte an, im Herbst einen neuen Förderschwerpunkt "Nachhaltigkeitskonzepte zum Klimaschutz" zu starten. "Wer die Ursachen und Folgen globaler Umweltveränderungen erkennt und internationale Entwicklungen richtig einschätzt, kann frühzeitig angepasste Technologien entwickeln und somit im internationalen Wettbewerb die Nase vorn haben."
Bulmahn wies auf den weltweit hervorragenden wissenschaftlichen Ruf des ZMAW als Kompetenzzentrum für Forschung zum Globalen Wandel hin. Im ZMAW arbeiten das Max-Planck-Institut für Meteorologie sowie sechs Institute der Universität Hamburg zusammen.
http://www.bmbf.de/press/1176.php
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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