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09.06.2023 08:23

Ausbau der Kooperation in Wissenschaft und der maritimen Technologie

Christian Moeller Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Mecklenburg-Vorpommern

    Wissenschaftsministerin Bettina Martin und der Chef der Staatskanzlei, Patrick Dahlemann, reisen mit zwei hochrangig besetzten Delegationen in die kanadische Universitätsstadt Halifax in der Provinz Nova Scotia.

    Wissenschaftsministerin Bettina Martin und der Chef der Staatskanzlei, Patrick Dahlemann, reisen mit zwei hochrangig besetzten Delegationen in die kanadische Universitätsstadt Halifax in der Provinz Nova Scotia. Im Mittelpunkt steht dabei die Kooperation zwischen Wis-senschaftseinrichtungen aus Mecklenburg-Vorpommern und Kanada sowie Wirtschaftskontakte. Wissenschafts- und Wirtschaftsdelegation nehmen dabei teilweise ge-meinsame Termine war.
    „Mecklenburg-Vorpommern ist im Bereich der Meeresfor-schung und maritimen Technologien ganz vorne. Mit Ka-nada haben wir einen international führenden Partner. Diese wissenschaftliche Zusammenarbeit wollen wir wei-ter ausbauen“, so Ministerin Martin vor Beginn ihrer Rei-se. „Das Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemün-de (IOW) und der Ocean Techonology Campus (OTC) aus Rostock sind renommierte Forschungseinrichtungen, die weltweit kooperieren. Das macht unseren Forschungs-standort attraktiv für Spitzenforscher. Vor allem die Nähe zur Wirtschaft, die Umsetzung der Forschung in unter-nehmerische Innovation steht für uns bei dieser Delega-tionsreise im Vordergrund. Exzellentes Beispiel für das Zusammenspiel von Forschung und Wirtschaft ist der OTC in Rostock und sein kanadisches Pendant COVE, das wir in Halifax besuchen werden.“
    Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des IOW, des OTC, der Universität Rostock, des Forschungsver-bundes Mecklenburg-Vorpommern sowie des Fraunhof-er-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS wird Ministerin Martin Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Dalhousie University Halifax tref-fen.
    „Wir wollen die Zusammenarbeit zwischen beiden Län-dern in der Wissenschaft und Forschung in den kom-menden Jahren verstärken“, so Martin. „Deshalb strebt Mecklenburg-Vorpommern an, mit den kanadischen For-schungseinrichtungen, namentlich der Dalhousie Uni-versity Halifax und dem Ocean Frontier Institute, Verein-barungen über ein Programm zu schließen, das den Aus-tausch von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und auch Studierenden fördert. Meeresforschung und der Schutz der Ozeane können nur durch internationale Zusammenarbeit gelingen.“
    Die Wissenschaftsministerin nimmt am Montag, den 12. Juni 2023 am Auftakt der H2O-Home To Overseas-Konferenz in Halifax teil. Das ist die größte kanadische Konferenz und Messe, die sich mit maritimer Technologie beschäftigt. In diesem Jahr stehen dabei unter anderem der Einsatz autonomer Schiffe in komplexen Umgebun-gen, die Entwicklung von Offshore-Windkraft, der CO2-emissionsfreie Schiffsverkehr und der Einsatz von Un-terwassersensoren im Mittelpunkt.
    Die Ministerin wird im Rahmen ihrer Reise auch Gesprä-che am „Center for Ocean Ventures and Entrepreneu-rship (COVE)“ führen und mit dem Vorsitzenden des In-ternational Dialogues on Underwater Munitions, Terrance Long, sprechen.
    „Die Bergung von Munitionsaltlasten ist nicht nur ein Problem vor dem die Ostseeanrainer und damit Deutsch-land steht. Allein vor der kanadischen Atlantikküste gibt es noch schätzungsweise 3.000 Verklappungsorte, an denen bis in die 60er-Jahre des 20. Jahrhunderts Muniti-on aus dem II. Weltkrieg verklappt wurde. „Deutschland und Kanada stehen vor vergleichbaren Problemen. Beide Seiten profitieren erheblich davon, bei Forschung und Technologieentwicklung zur Munitionsbergung zusam-menzuarbeiten“, so Martin.
    Kanada ist in Rostock auf der Ocean Convention ROC als Stammgast und auch als offizielles Partnerland selbst ein verlässlicher Partner in vielen Bereichen von Subsea Research and Technolgy. Die Rostock Ocean Conventi-on ROC ist die wichtigste Großveranstaltung in Deutsch-land für submarine maritime Forschungen und Techno-logieentwicklungen.
    „Die Zusammenarbeit mit Kanada hat sich als erfolgreich erwiesen“, so Martin. „Sie birgt weiteres Potenzial für For-scherinnen und Forsche aus beiden Ländern.“
    Ein weiterer Schwerpunkt der Reise ist der Ausbau der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Kanada. Angeführt wird die 18-köpfige Wirtschaftsdelegation von Staatskanzlei-Chef Dahle-mann.
    „Wir wollen Impulse für Wirtschaft und Politik setzen“, sagte Dahlemann im Vorfeld. „Der Ausbau von erneuer-baren Energien und einer grünen Wasserstoffwirtschaft sind große Chancen sowohl für unser Land als auch für Kanada. Von den Synergien können und wollen wir bei-de zukünftig profitieren.“
    Während der viertägigen Reise sind Gespräche mit hoch-rangigen Vertretern der Regierung des Provinz Nova Sco-tia geplant. Zudem wird sich die Delegation auf Stationen in Halifax und Montreal neben den Themen Erneuerbare Energien und Wasserstoff auch über die Fachkräftesi-cherung und maritime Industrie informieren.
    „Ich bin optimistisch, dass wir aus den vielen Begegnun-gen Ideen mit nach Mecklenburg-Vorpommern und Deutschland nehmen können. Ich bedanke mich bei der IHK zu Rostock für die gute Vorbereitung, ebenso bei der deutsch-kanadischen Auslandshandelskammer und der deutschen Botschaft in Ottawa.“


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Biologie, Chemie, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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