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09.06.2023 11:39

Lange Nacht der Wissenschaften bei Leibniz

Christoph Herbort-von Loeper M.A. Kommunikation
Leibniz-Gemeinschaft

    Am 17. Juni präsentieren zahlreiche Leibniz-Institute ihre spannende Forschung zur Langen Nacht der Wissenschaften in Berlin und Potsdam. Allein im Haus der Leibniz-Gemeinschaft sind acht Institute mit Vorträgen und Mitmachständen am Start.

    Mensch und Maschine – das ist eine Liebesgeschichte der besonderen Art. Die stillen Helferlein mähen den Rasen, navigieren uns durch die Stadt und befördern uns von A nach B. Seit neuestem, unken Manche, übernehmen sie auch das Denken für uns. Doch ist künstliche Intelligenz wirklich so clever wie wir denken? Lassen sich etwa Kreativität und Erfindergeist, Humor und Empathie mit Nullen und Einsen simulieren? Holger Stephan vom Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik geht im Vortrag „Die mathematischen Grenzen der künstlichen Intelligenz“ dieser Frage auf den Grund und dreht, ganz nebenbei, Ihr Verständnis von Unendlichkeit auf links. Der Vortrag ist nur einer der zahlreichen spannenden Programmpunkte, die es zur Langen Nacht der Wissenschaften 2023 in der Chausseestraße 111, dem Haus der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin-Mitte, zu entdecken gibt.

    Zur Langen Nacht der Wissenschaften am 17. Juni laden zahlreiche Leibniz-Institute in Berlin und Potsdam zum Entdecken, Mitmachen und Staunen ein.

    Lange Nacht der Wissenschaften
    17. Juni 2023 | 17.00 bis 24.00 Uhr
    Haus der Leibniz-Gemeinschaft, Chausseestraße 111 / Ecke Invalidenstraße
    und in Instituten in Berlin-Mitte, Buch, Adlershof sowie in Potsdam
    Eintritt 14 Euro | ermäßigt 9 Euro.
    Tickets nur online unter http://www.langenachtderwissenschaften.de

    Im Haus der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin-Mitte präsentieren acht Leibniz-Institute* die bunte Vielfalt der Leibniz-Welt in Kurzvorträgen, an Infoständen und bei Mitmachaktionen. Geben Sie Berlin Ihre Stimme im Mitmachprojekt „1.000 Stimmen für Berlin“ oder entdecken Sie den Schulalltag der Jahrhundertwende mit Tusche, Schreibfeder und Schiefertafel. In Vorträgen können Sie mit Leibniz-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftlern über spannende Forschungsprojekte diskutieren: Die Themen reichen von Mietendeckeln im alten Rom über schlaue Traktoren in der Landwirtschaft von morgen bis zu den Computern der Zukunft. Natürlich gibt es auch wieder eine Quiz-Rallye für Klein und Groß.

    Gleich nebenan öffnet das Museum für Naturkunde – Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung seine Türen und lädt zu einer Entdeckungstour der Wissenschaft ein. Bestaunen Sie den Tyrannosaurus Tristan Otto und 290 Millionen Jahre alte Fußstapfen, lernen Sie wie man unseren Planeten vor Asteroideneinschlägen schützen kann; und werden Sie aktiv beim Citizen-Science-Projekt „Natur der Dinge“, das sich mit einer der geheimnisvollsten Spezien beschäftigt, die je auf der Erde wandelte: dem Homo Sapiens.

    Auch in Potsdam gibt es viel zu entdecken: Mit dem Einstein-Turm und dem großen Refraktor wartet das Leibniz-Institut für Astrophysik (AIP) gleich mit zwei Meilensteinen der Architektur- und Wissenschaftsgeschichte auf. Nur einen Katzensprung entfernt befindet sich das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK); hier lernen Sie Klimaforschung von einer ganz besonderen Seite kennen: Experimentieren Sie mit Tropfsteinen, erzeugen Sie Meeresströmungen und diskutieren Sie mit den Expertinnen und Experten des PIK über die Energiewende.

    Im Technologiepark Adlershof gewährt der Forschungsverbund Berlin, der Zusammenschluss der sieben Berliner Leibniz-Institute IKZ, MBI, PDI, WIAS, IGB, FMP und IZW, Einblicke in die Forschung seiner Institute. Freuen Sie sich auf Periskope, Tierknochen und Kristalle.

    Im Deutschen Rheuma-Forschungszentrum Berlin (DRFZ) auf dem Gelände der Charité in Mitte steht der menschliche Körper im Mittelpunkt des Geschehens. Betrachten Sie weiße Blutkörperchen unter dem Mikroskop, lassen Sie Ihre Blutgruppe bestimmen, und bestaunen Sie die Ausstellung „Die Vermessung der Zelle“, die sich ganz den Grundbausteinen des Lebens widmet.

    Auf dem Gelände der „Krankenhausstadt“ Berlin-Buch hält das Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP) eine Reise in die spannende Welt der Arzneikunde bereit. Es erwarten Sie unter anderem Live-Versuche mit Lichtteleskopen, ein begehbares Darmmodell und die Ausstellung „Wissenschaft und Kunst“, für die eindrucksvolle Bilder mit mikroskopischen Motiven mit Akryl und Aquarell auf Leinwand gebannt wurden.

    * Die acht Einrichtungen, die sich im Haus der Leibniz-Gemeinschaft in der Chausseestraße präsentieren:
    • Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie
    • DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation
    • Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin)
    • Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau
    • Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung
    • Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung
    • Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik
    • Leibniz-Zentrum Allgemeine Sprachwissenschaft

    Alle Programmpunkte auf einen Blick: https://tinyurl.com/27e5do56

    Die Leibniz-Gemeinschaft
    Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 97 eigenständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 20.500 Personen, darunter 11.500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Das Finanzvolumen liegt bei zwei Milliarden Euro.
    http://www.leibniz-gemeinschaft.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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