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14.06.2023 09:56

Ruth Narmann ist neue Leiterin der Abteilung Internationale Beziehungen der Leopoldina

Caroline Wichmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina

    Dr. Ruth Narmann leitet seit dem 1. Juni die Abteilung Internationale Beziehungen der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. Narmann übernimmt die Position von Dr. Marina Koch-Krumrei, die seit 2011 die internationalen Beziehungen der Akademie verantwortete und zum 31. Mai in den Ruhestand getreten ist.

    „Marina Koch-Krumrei hat über zehn Jahre lang die weltweiten Aktivitäten der Leopoldina strategisch geplant, mit höchstem diplomatischem Geschick umgesetzt und dadurch neue, wirksame Formate der internationalen Politikberatung etabliert – es sei nur an die Kooperation der Nationalakademien der G7- und G20-Staaten erinnert. Hierfür danken wir Frau Koch-Krumrei sehr herzlich", sagte Prof. (ETHZ) Dr. Gerald Haug, Präsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. „Ruth Narmann hat als bisherige Stellvertreterin bereits seit 2013 engagiert an den erfolgreichen Vorhaben der Abteilung mitgewirkt. Mit der Übernahme der Abteilungsleitung wird sie die Kontinuität in den internationalen Aktivitäten der Akademie gewährleisten. Sie übernimmt dabei einen Aufgabenbereich, der für die Akademie angesichts der globalen Herausforderungen in Politikberatung und Wissenschaftsdiplomatie immer wichtiger wird“, so Haug weiter.

    Dr. Ruth Narmann studierte Sinologie, Amerikanistik und Allgemeine Rhetorik an der Eberhard Karls Universität Tübingen, der National Chengchi University in Taipeh (R.O.C.) und der Yale University (New Haven, USA). Sie wurde im Jahr 2012 zum Thema „Kunst des Krieges“ von Sun Tzu und dessen Rezeption im westlichen Kontext promoviert. Nach ihrem Studium war sie dreieinhalb Jahre lang für die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) in Bonn tätig – zunächst als Referentin der Gruppe Internationale Graduiertenkollegs, dann als Referentin der Gruppe Internationale Zusammenarbeit. Danach arbeitete sie mehr als zwei Jahre lang am Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL) in Leipzig als Referentin des Direktors, Forschungs- und EU-Referentin. Anschließend wechselte sie 2011 an die Leopoldina als Referentin in der Abteilung Internationale Beziehungen und wurde 2013 stellvertretende Abteilungsleiterin.

    Als Nationale Akademie der Wissenschaften ist die Leopoldina die Stimme der deutschen Wissenschaft im internationalen Akademiendialog. Die Diskussion aktueller wissenschaftlicher Fragestellungen in internationalen Symposien bildet einen wichtigen Teil der internationalen Aktivitäten. Die Leopoldina engagiert sich zudem in der internationalen wissenschaftsbasierten Politikberatung und erarbeitet gemeinsam mit Partnerakademien Stellungnahmen. Zusammen mit den Wissenschaftsakademien der G7-Staaten berät sie die jährlichen Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefinnen und -chefs. Seit 2017 ist diese wissenschaftsbasierte Beratung auch auf Ebene der G20 etabliert. Die Leopoldina unterhält enge Beziehungen zu Wissenschaftsakademien auf fast allen Kontinenten. Mit ausgewählten Einrichtungen wurden Kooperationsvereinbarungen abgeschlossen, zum Beispiel mit der französischen Académie des sciènces, der Korean Academy of Science and Technology oder der Israel Academy of Sciences and Humanities.

    Über die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina:
    Als Nationale Akademie der Wissenschaften leistet die Leopoldina unabhängige wissenschaftsbasierte Politikberatung zu gesellschaftlich relevanten Fragen. Dazu erarbeitet die Akademie interdisziplinäre Stellungnahmen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. In diesen Veröffentlichungen werden Handlungsoptionen aufgezeigt, zu entscheiden ist Aufgabe der demokratisch legitimierten Politik. Die Expertinnen und Experten, die Stellungnahmen verfassen, arbeiten ehrenamtlich und ergebnisoffen. Die Leopoldina vertritt die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien, unter anderem bei der wissenschaftsbasierten Beratung der jährlichen G7- und G20-Gipfel. Sie hat 1.600 Mitglieder aus mehr als 30 Ländern und vereinigt Expertise aus nahezu allen Forschungsbereichen. Sie wurde 1652 gegründet und 2008 zur Nationalen Akademie der Wissenschaften Deutschlands ernannt. Die Leopoldina ist als unabhängige Wissenschaftsakademie dem Gemeinwohl verpflichtet.

    Medienkontakt:
    Caroline Wichmann
    Leiterin der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Tel.: +49 (0)345 472 39-800
    E-Mail: presse@leopoldina.org


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wissenschaftler
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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