idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
14.06.2023 16:00

Wissenslücken zur Ukraine füllen

Christoph Herbort-von Loeper M.A. Kommunikation
Leibniz-Gemeinschaft

    Zwei interaktive E-Learning-Kurse vermitteln gesichertes Grundwissen zur Geschichte und Gegenwart der Ukraine und erläutern Hintergründe des andauernden Krieges. Zwei Versionen für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7 sowie Erwachsene.

    Wissenslücken zu Geschichte und Gegenwart der Ukraine wollen zwei interaktive E-Learning-Kurse schließen, die aus dem Leibniz-Forschungsnetzwerk „Östliches Europa“ und unter Mitwirkung von bildungswissenschaftlichen Leibniz-Instituten entstanden sind. Unter dem Titel „Die Ukraine. Geschichte und Gegenwart eines europäischen Staates“ vermitteln die Kurse gesichertes Grundwissen zur Ukraine und den Hintergründen des andauernden Krieges. Die Kurse sind kostenfrei über das Online-Portal „Copernico – Geschichte und kulturelles Erbe im östlichen Europa“ abrufbar und in einer didaktisch aufbereiteten Version für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7 sowie einer vertiefenden Version für Erwachsene verfügbar.

    Die E-Learning-Kurse stellen die Ukraine als souveränen, europäischen Staat vor und liefern wichtige Hintergrundinformationen zum russischen Angriffskrieg. Bilder, Kartenmaterial und Grafiken begleiten die Texte. An geeigneten Stellen werden populärkulturelle Elemente oder Materialien aus den sozialen Medien eingebettet. In Frage&Antwort-Videos erklären Expertinnen und Experten des Leibniz-Forschungsnetzwerks „Östliches Europa“ komplexe Sachverhalte kurz und verständlich. Auszüge aus Oral-History-Interviews mit Zeitzeugen bieten zudem eine Nahperspektive auf den Krieg. Ein grafisch unterlegtes, narratives Video fasst gut eintausend Jahre ukrainischer Geschichte zusammen. Abgerundet wird das Angebot durch interaktive Quizformate, die Gelerntes abfragen und wiederholen, Wissen festigen, aber auch zur Auflockerung der Kurse beitragen.

    Die Kurse sind als Selbstlerneinheiten konzipiert und können begleitend im Schulunterricht eingesetzt oder individuell genutzt werden. In der Erwachsenen- und politischen Bildung eignen sie sich als Grundlage und Ausgangspunkt für eine vertiefte Beschäftigung mit der Ukraine.

    Leibniz-Präsidentin Martina Brockmeier hebt den innovativen, praxisnahen Ansatz des neuen Angebots hervor: „Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat vielen vor Augen geführt, wie wenig wir doch über die Ukraine und ihre Geschichte wissen. Die neuen E-Learning-Kurse des Leibniz-Forschungsnetzwerks „Östliches Europa“ helfen diese Wissenslücken zu füllen. Ihr Entstehen aus einer Kooperation von sieben Leibniz-Instituten aus unterschiedlichen Fachbereichen ist ein wunderbares Beispiel für passgenauen Wissenstransfer und den lebendigen Dialog zwischen Forschung und Gesellschaft, für den die Leibniz-Gemeinschaft steht.“

    Zu den Kursen: https://www.copernico.eu/de/ukraine-geschichte-und-gegenwart

    Ein Mitschnitt einer Online-Präsentation ist online verfügbar und liefert einen tieferen Einblick in die interaktiven und multimedialen Kurse: https://youtu.be/MAYh9Rg-ig4

    Die Kurse entstanden zwischen August 2022 und Februar 2023 am Leipziger Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) in Kooperation mit mehreren Instituten des Leibniz-Forschungsnetzwerks „Östliches Europa“ aus Leipzig, Marburg, Potsdam und Regensburg sowie unter Mitwirkung von bildungswissenschaftlichen Leibniz-Instituten aus Bonn, Braunschweig und Tübingen. Die technische Umsetzung übernahm das Forschungszentrum Eurac Research (Center for Autonomy Experience) in Bozen. Das Vorhaben wurde durch die Leibniz-Gemeinschaft mit Mitteln des Strategiefonds des Präsidiums gefördert. Weitere Informationen unter https://leibniz-gwzo.de/de/wissenstransfer/wissensvermittlung/e-learning-kurs-di...

    Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft:
    Christoph Herbort-von Loeper
    Tel.: 030 / 20 60 49 - 471
    Mobil: 0174 / 310 81 74
    herbort@leibniz-gemeinschaft.de

    Die Leibniz-Gemeinschaft
    Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 97 eigenständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 20.500 Personen, darunter 11.500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Das Finanzvolumen liegt bei zwei Milliarden Euro.
    http://www.leibniz-gemeinschaft.de


    Bilder

    E-Learning-Kurs "Die Ukraine. Geschichte und Gegenwart eines europäischen Staates"
    E-Learning-Kurs "Die Ukraine. Geschichte und Gegenwart eines europäischen Staates"


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, jedermann
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    E-Learning-Kurs "Die Ukraine. Geschichte und Gegenwart eines europäischen Staates"


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).